Nach Hamilton-Wechsel: Wird ein Vettel-Comeback in der Formel 1 jetzt heiß?

Zürich - Die Gerüchteküche brodelt: Wer übernimmt nach dem Wechsel von Lewis Hamilton (39) zu Ferrari ab 2025 das freie Cockpit bei Mercedes? Sebastian Vettel (36) bezieht in einem Interview Stellung!

2022 verabschiedete sich Sebastian Vettel (36) im Trikot von Aston Martin von der Formel-1-Bühne.
2022 verabschiedete sich Sebastian Vettel (36) im Trikot von Aston Martin von der Formel-1-Bühne.  © James Gasperotti/Zuma Press/dpa

"Natürlich interessiert mich der Sport immer noch, auch wenn ich nicht mehr so nah dran bin", gibt der viermalige Weltmeister im Gespräch mit der Neuen Zürcher Zeitung unumwunden zu.

Die Formel 1 lässt den Champion - entgegen anders lautender Berichte - nach wie vor nicht los: "Ich schaue mit meiner Frau zusammen zu und kommentiere dabei meistens unbewusst", sagt der Wahl-Schweizer.

Ende 2022 hatte Vettel seine Karriere beendet. Der Grund: Der dreifache Familienvater wolle wieder mehr Zeit mit seiner Frau und den Kindern verbringen. Und zugegeben: Die vergangenen Jahre des 36-Jährigen waren sportlich echt mies.

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Was nicht heißen soll, dass ein Comeback komplett ausgeschlossen wäre. Vettel: "Ich habe auch damals schon gesagt, es wird kein klares Nein in dem Sinne geben [...], vielleicht gibt es irgendwann den Punkt, an dem ich sage: Ja, ich würde gern wieder zurück."

Der 36-Jährige lässt sich ein Hintertürchen offen, sollte Fall X eintreten?

Sebastian Vettel beendete 2022 seine Karriere, doch Lewis Hamiltons Cockpit bei Mercedes wird frei

Vettels ewiger Konkurrent Lewis Hamilton (39) versucht sein Glück ab 2025 bei Ferrari.
Vettels ewiger Konkurrent Lewis Hamilton (39) versucht sein Glück ab 2025 bei Ferrari.  © Darko Bandic/AP/dpa

Durch den Wechsel von Lewis Hamilton zu Ferrari wird ein begehrtes Cockpit bei Mercedes frei. Vettel und Teamchef Toto Wolff (52) kennen sich seit Langem. Gab es Kontakt?

"Ich war überrascht über diesen Wechsel. Der Mercedes-Teamchef Toto Wolff hat mich nicht angerufen, wir haben aber kurz SMS ausgetauscht. Doch bis jetzt ist es kein Thema für mich", äußert Vettel.

Vettel beim deutschen Autobauer? Das wäre eine romantische Vorstellung, ebenso wie der Gedanke, dass der blutjunge Mercedes-Testfahrer Mick Schumacher (24, Sohn von Formel-1-Legende Michael) den Platz einnehmen könnte.

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Mit etwas Abstand betont er, dass er sehr viel über sich gelernt und verstanden habe, indem er die Rennen von der anderen Seite verfolgt habe. Seit seinem Abgang von Red Bull 2015 konnte der Deutsche keinen WM-Triumph mehr einfahren.

Vettel abschließend: "Im Moment geht es mir aber sehr gut, ohne Formel 1 zu fahren [...], bis jetzt gibt es kein aktives Vorhaben."

Titelfoto: James Gasperotti/Zuma Press/dpa

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