Regen flutet Formel-1-Strecke! Renn-Absage wegen Wasser-Chaos? "Nicht spaßig"

Las Vegas (Nevada/USA) - Glanz, Glamour und Action: An diesem Wochenende gastiert die Formel 1 in "Sin City" - zum Großen Preis von Los Angeles. Im Fahrerlager wird die Vorfreude auf das Nachtrennen allerdings vom Wetter getrübt.

Können ist gefragt. Regen erschwert die Aufgabe der Boxencrews zusätzlich.  © Maximilian Haupt/dpa

Der rund sechs Kilometer lange Stadtkurs mitten im Zentrum der Glücksspielmetropole liegt nämlich unter Wasser, nachdem es die Tage zuvor wie aus Eimern geschüttet hatte.

"Wenn es regnet, ist die Strecke nass. Es ist dann immer etwas rutschig. Darauf freue ich mich nicht", monierte Max Verstappen (28) am Mittwoch vor den ersten Trainings am heutigen Donnerstagabend (Ortszeit). "Ich habe lieber ein Rennen auf trockener Strecke. Es ist schwer genug", fügte der Vierfach-Weltmeister hinzu.

Deutlicher zu den aus Sicht der Piloten schwierigen Bedingungen drückte sich derweil Renn-Konkurrent und Altmeister Fernando Alonso (44) aus: "Nicht spaßig. Überhaupt nicht spaßig. Die Sicht wird eine Herausforderung mit dem Flutlicht, der Grip ist eh schon niedrig. Es könnte Spaß machen beim Zuschauen, aber nicht beim Fahren", so der 44-jährige Spanier.

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Ebenso unmissverständlich äußerte sich WM-Spitzenreiter Lando Norris (26): "Das wird eine ziemlich verrückte Herausforderung", ist er sich der Gefahr vollauf bewusst. "Es gibt wenig Spielraum für Fehler, für einen Stadtkurs ist es eine recht flotte Strecke."

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Heftiger Regen, Straßen überflutet: Land unter in Las Vegas

Bilder und Videos auf der Social-Media-Plattform X verdeutlichen das Ausmaß der heftigen Regenfälle und zeigen, wie schlimm die Lage vor Ort wirklich ist: Straßen sind überflutet, Wasser läuft nicht ab, es schüttet ununterbrochen.

Bessern werden sich die Gegebenheiten aller Wahrscheinlichkeit nach nicht, Sorgen machen sich die Verantwortlichen der Motorsport-Königsklasse jedoch nicht.

Trotz weiterhin herausfordernder Bedingungen geben sich die Rennserien-Bosse um CEO Stefano Domenicali (60) zuversichtlich, dass die Fahrten über den berühmten "Strip" wie geplant über die Bühne gehen können.

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