Olympia-Generalprobe? Dresdner Liebscher-Lucz im Doppeleinsatz!

Posen (Polen) - Das Olympia-Ticket und den Platz im 500-Meter-Vierer hat Tom Liebscher-Lucz (30) in der Tasche. Die Frage lautete zuletzt: Wird der Dresdner in Paris noch in einem zweiten Boot sitzen? Die Antwort könnte er am Sonnabend geben.

Tom Liebscher-Lucz (30, l.) und Max Rendschmidt (30, r.) sind im Vierer eingespielt. Jetzt werden beide auch im Zweier an den Start gehen und wie im Flaggschiff hintereinander sitzen.
Tom Liebscher-Lucz (30, l.) und Max Rendschmidt (30, r.) sind im Vierer eingespielt. Jetzt werden beide auch im Zweier an den Start gehen und wie im Flaggschiff hintereinander sitzen.  © IMAGO/Siegfried Dammrath

Im polnischen Posen ist der 30-Jährige beim Weltcup am Start. Und da steht er nicht nur in der Anmeldung bei den Vierer-Teams. "Ich fahre mit Max Rendschmidt auch den Zweier über 500 Meter", verriet der zweifache Olympiasieger.

Die beiden kennen sich in- und auswendig. Rendschmidt (30) ist seit Jahren der Frontmann im Vierer, beide holten zusammen vier WM-Titel und die zwei Goldmedaillen bei den Spielen.

"Und 2011 paddelten wir bei der Junioren-WM zu Gold im Zweier über 1000 Meter", erinnert Liebscher-Lucz. "Deshalb dürfte es jetzt kein Problem sein, dass wir den Zweier im Training erst zweimal gefahren sind."

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Druck haben sie laut Tom nicht: "Entscheidend ist immer, dass die Einzelleistungen stimmen - egal ob für den Vierer oder den Zweier. Das passt bei uns."

Spannend wird sein, wie sich beide im Finale am Sonnabend gegen 15 Uhr schlagen. Da dürften sie auf ihre Vierer-Kollegen Max Lemke (27) und Jacob Schopf (24) treffen.

Zuvor will das Quartett am Freitag (10.11 Uhr) aber im Flaggschiff den nächsten Weltcup-Sieg einfahren.

Titelfoto: IMAGO/Siegfried Dammrath

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