Heftiger Sturz überschattet Rennen: Radstar prallt mit Kopf gegen Laternenpfahl!

Borgo Valsugana (Italien) - Das sah ganz übel aus! Der australische Radstar Chris Harper (29) stürzte auf der vierten Etappe der Tour of the Alps schwer und prallte mit voller Wucht mit dem Kopf gegen einen Laternenpfahl - und hatte offenbar mehr als nur einen Schutzengel dabei.

Chris Harper (29) prallte mit dem Kopf in hohem Tempo gegen einen Laternenpfahl.
Chris Harper (29) prallte mit dem Kopf in hohem Tempo gegen einen Laternenpfahl.  © Marco BERTORELLO / AFP

Dieser Sturz hätte auch ganz anders enden können! Chris Harper verfolgte auf der vierten Etappe der Alpentour den späteren Etappensieger Simon Carr (25), als er in einer Kurve am Ende einer Abfahrt die Kontrolle über sein Rad verlor.

Er schlug auf den Boden auf, rutschte in hohem Tempo weiter über die Straße - und wurde von einem Laternenpfahl gestoppt! Mit voller Wucht prallte Harper mit dem Kopf gegen die Metallstange und blieb zunächst regungslos liegen.

Später fing die Kamera zum Glück ein, wie der 29-Jährige aufrecht an der Unfallstelle saß und ansprechbar war - wie viel Glück der Australier gehabt hatte, stellte sich dann im Krankenhaus heraus.

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"Gute Besserung, Harps", schrieb sein Team Jayco – AlUla am frühen Abend und verkündete, dass der Radprofi sich in der Klinik diversen Untersuchungen unterzogen habe.

Sein Helm hatte ihn offenbar vor Schlimmerem bewahrt: Wie der Rennstall mitteilte, zog sich der Australier lediglich eine leichte Gehirnerschütterung zu. Unfassbar, wenn man diese Bilder sieht!

Radsport: Chris Harper kommt ohne Knochenbrüche davon

Chris Harper (v.) erlitt glücklicherweise nur oberflächliche Wunden.
Chris Harper (v.) erlitt glücklicherweise nur oberflächliche Wunden.  © Thomas SAMSON / AFP

Die Untersuchungen hätten außerdem ergeben, dass der 29-Jährige nur oberflächliche Wunden und keine Knochenbrüche erlitten habe.

Harper werde sich jetzt ausruhen und erholen und das Protokoll für Gehirnerschütterungen befolgen, schrieb Jayco – AlUla weiter.

Wann der Radprofi wieder ins Wettkampfgeschehen eingreifen kann, ist noch unklar. Bis zur Tour de France, die Ende Juni in Italien gestartet wird, sollte er aber wieder fit sein.

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An derselben Stelle wie Harper stürzte kurze Zeit später auch noch sein Landsmann Ben O'Connor (28). Dieser zog sich zwar eine Wunde im Gesicht zu, konnte aber im Gegensatz zu Harper das Rennen fortsetzen und sogar den zweiten Rang in der Gesamtwertung übernehmen.

Titelfoto: Thomas SAMSON / AFP

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