Er soll Francesco Friedrich zum nächsten Gold schieben: Wulff düpiert die Konkurrenz!

Dresden - Das war ein Statement! Ex-Sprinter Simon Wulff (23) startete bei seinem ersten Anschieber-Leistungstest und lief der Konkurrenz davon. Der 23-Jährige befeuerte die Erwartungen an seine Olympia-Premiere 2026 in Cortina, wo er Rekord-Weltmeister Francesco Friedrich (34) zu den olympischen Goldmedaillen fünf und sechs schieben soll.

Schon bei den ersten Einheiten zeigte Kraftpaket Simon Wulff (23), wie schnell er den Schlitten anschieben kann.
Schon bei den ersten Einheiten zeigte Kraftpaket Simon Wulff (23), wie schnell er den Schlitten anschieben kann.  © Lutz Hentschel

Auf der Position des Bremsers düpierte Wulff die Konkurrenz. "Er war zwei Zehntel schneller als Georg Fleischhauer", berichtet Coach Gerd Leopold (66). Und Fleischhauer ist nicht irgendwer.

Der Ex-Leichtathlet vom Dresdner SC hatte dem Berchtesgadener Johannes Lochner (33) zum Durchbruch und zum ersten WM-Titel im Zweier verholfen. Der 35-Jährige ist eine Rakete, aber der Youngster vom Team Friedrich scheint eine Waffe zu werden.

"Das Training schlägt gut an", freute sich Leopold. "Allerdings braucht Simon jetzt Zeit."

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Der Sprinter soll sich wie geplant erstmal an die Abläufe im Winter gewöhnen und ans Eis. "Im März sehen wir dann, wo er wirklich steht", so der Coach.

Gerd Leopold (66) ist zufrieden mit dem ersten Test von Simon Wulff.
Gerd Leopold (66) ist zufrieden mit dem ersten Test von Simon Wulff.  © Lutz Hentschel

Pilot Friedrich hat noch einen Monat Zeit, bevor es für ihn aufs Eis geht. "Vom 29. Oktober bis 3. November haben wir die ersten Fahrten in Winterberg", berichtet Leopold. Bis zum Weltcup-Start (Anfang Dezember in Altenberg) gilt es, den neuen Vierer und Kufen zu testen.

Titelfoto: Bildmontage: Lutz Hentschel (2)

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