Abschied per WhatsApp: Max Kruse vor Blitz-Aus in Paderborn!

Paderborn - Erst im Sommer war Max Kruse (35) in die 2. Bundesliga zum SC Paderborn gewechselt, als ehemaliger Nationalspieler natürlich auch mit entsprechend hohen Erwartungen im Gepäck. Nur wenige Monate später macht der Angreifer aber offenbar schon wieder die Biege.

Nach nichtmal einer halben Saison trennen sich die Wege von Max Kruse (35) und dem SC Paderborn voraussichtlich bereits wieder.
Nach nichtmal einer halben Saison trennen sich die Wege von Max Kruse (35) und dem SC Paderborn voraussichtlich bereits wieder.  © Michael Schwartz/dpa

Wie Reviersport am Dienstagabend berichtete, soll der 35-jährige Stürmer in Ostwestfalen unmittelbar vor der Vertragsauflösung stehen.

Den Teamkollegen habe er demnach sogar bereits Lebewohl gesagt - und zwar per WhatsApp.

"Jungs, ich habe leider gestern nicht alle von Euch gesehen: Deswegen verabschiede ich mich auf diesem Wege bei all denen, die ich gestern nicht gesehen habe", hieß es laut dem Blatt in der Nachricht.

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Und weiter: "Leider hat es nicht so funktioniert wie ich beziehungsweise der Verein es sich vorgestellt haben, aber so ist das manchmal im Fußball! Ihr seid eine geile Truppe, es hat sehr viel Spaß gemacht. Behaltet das auf jeden Fall bei."

Der Offensiv-Routinier konnte seiner zur Neige gehenden Karriere in Paderborn tatsächlich keinen frischen Anstrich mehr verpassen. Nur fünfmal stand Kruse für den SCP auf dem Platz, ein Treffer gelang ihm jedoch nicht. Lediglich am zweiten Spieltag gegen den VFL Osnabrück steuerte er eine Vorlage bei.

Zudem hatte der 14-fache DFB-Kicker während der kurzen Liaison mehrfach mit Verletzungsproblemen zu kämpfen.

Max Kruse wünscht dem SC Paderborn alles Gute

Für den SC Paderborn war Max Kruse (35, 2.v.l.) nur 194 Minuten im Einsatz. Weitere werden wohl nicht dazukommen.
Für den SC Paderborn war Max Kruse (35, 2.v.l.) nur 194 Minuten im Einsatz. Weitere werden wohl nicht dazukommen.  © Swen Pförtner/dpa

Lieb gewonnen habe er den Zweitligisten trotzdem: "Ich würde nicht sagen, dass ich jetzt Paderborn-Fan bin, aber ich drücke Euch die Daumen - gerade für das Pokalspiel in Leverkusen. Alles ist möglich. Wünsche jedem Einzelnen von Euch alles Gute und man sieht sich bekanntlich immer zweimal im Leben", schrieb Kruse laut Reviersport.

Dennoch hatte er sich sicherlich mehr erhofft, insbesondere nach dem unrühmlichen Abgang beim VfL Wolfsburg. Dort war der frühere Nationalstürmer von Coach Niko Kovac (52) in der vergangenen Saison aufgrund mangelnder Professionalität aussortiert worden. Im November 2022 folgte die endgültige Trennung.

Anschließend war der Knipser monatelang vereinslos, seine Unterschrift in Paderborn sorgte nichtsdestotrotz für reichlich Aufsehen. Der Klub hat inzwischen auch auf die Berichte reagiert und eine bevorstehende Vertragsauflösung zumindest nicht dementiert.

"In Abstimmung mit dem Verein befindet sich Max Kruse aktuell zu einer Reha-Maßnahme in Berlin", sagte SCP-Geschäftsführer Benjamin Weber (40) am Mittwochmorgen auf Anfrage. "Unabhängig davon hat sich die sportliche Situation für beide Seiten nicht in der gewünschten Form entwickelt. Mit Blick darauf arbeiten wir gemeinsam an einer Lösung, wie wir den weiteren Weg gestalten."

Ob sich der Linksfuß nun eine neue Aufgabe suchen wird, bleibt offen. Bereits zu Beginn des Jahres hatte er ein Karriereende im Sommer nicht ausgeschlossen.

Aber auch so dürfte ihm zumindest vor dem Fernseher nicht langweilig werden, denn seine Frau Dilara (32) ist im Moment bei "Promi Big Brother" auf SAT.1 zu sehen. Die Zeit zum Einschalten sollte der Gatte künftig haben.

Originalmeldung von 7.54 Uhr, zuletzt aktualisiert 14.30 Uhr.

Titelfoto: Michael Schwartz/dpa

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