Brisante Enthüllung: Uli Hoeneß verwies Investor Ismaik an den TSV 1860 München

München - Diese Enthüllung birgt reichlich Zündstoff! Uli Hoeneß (73) spielte beim Einstieg von Investor Hasan Ismaik (48) beim TSV 1860 München eine zentrale Rolle!

Uli Hoeneß (73) erzählt in der BR-Doku "Rise & Fall" eine brisante Anekdote.
Uli Hoeneß (73) erzählt in der BR-Doku "Rise & Fall" eine brisante Anekdote.  © Peter Kneffel/dpa

Der jordanische Geschäftsmann wollte ursprünglich beim FC Bayern einsteigen, wie Hoeneß in der BR-Doku "Rise & Fall" verrät.

"Ich wurde damals gefragt. Ich glaube, die wollten sich bei Bayern München beteiligen oder was auch immer. Da habe ich gesagt: Für uns kommt das überhaupt nicht infrage", erinnert sich der damalige Bayern-Präsident an die Gespräche im Jahr 2011.

Und weiter: "Aber wenn er sich an einem Fußballverein beteiligen will, der offensichtlich Geld braucht, dann soll er sich doch mal an Sechzig wenden."

Und so kam es auch: Am 30. Mai 2011 stieg Ismaik bei den Löwen ein – und es folgte eine Zeit, in der der Traditionsklub aus München nicht mehr zur Ruhe kommen sollte.

Im Jahr 2017 stieg 1860 aus der 2. Bundesliga ab und wegen Differenzen mit Ismaik wurde das nötige Geld für den Erhalt der Drittliga-Lizenz nicht fristgerecht hinterlegt. Es folgte der Zwangsabstieg in die Regionalliga.

TSV 1860 München und Hasan Ismaik: "Kopfschmerzen, Kopfschmerzen, Kopfschmerzen"

Hasan Ismaik (48) ist beim TSV 1860 München hochumstritten.
Hasan Ismaik (48) ist beim TSV 1860 München hochumstritten.  © Felix Hörhager/dpa

Für Hoeneß ist klar: Die Unruhe im Verein ist der Grund für den sportlichen Abstieg der Löwen. "In so einem Zustand kannst du keinen sportlichen Erfolg haben, weil du musst an einem Strang ziehen", so der 73-Jährige.

"Natürlich gibt’s überall Streit, bei uns gibt’s auch mal Streit. Aber bei Sechzig hat man immer das Gefühl: Wenn der eine so sagt, sagt der andere so."

Ismaik will inzwischen seine Anteile verkaufen. Dabei habe er schon früh geahnt, dass das Projekt scheitern könnte - von Beginn an lag er mit den Funktionären des Vereins im Clinch, immer wieder kam es zu heftigen Streits.

"Ich habe 1860 gekauft, um Freude zu haben. Aber sie gaben mir keine Freude. Sie gaben mir Kopfschmerzen, Kopfschmerzen, Kopfschmerzen …", sagt der Jordanier in der Doku.

Titelfoto: Peter Kneffel/dpa

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