Dresden - Die WM endet zwar erst am Sonntag, das Turnier war für das deutsche Team um Dresdnerin Patricia Nestler (24) allerdings schon am vergangenem Samstag mit der 0:3-Niederlage im Achtelfinale gegen Italien rum. Dass die Libera aber schon wieder bei der Teamvorstellung des DSC auf der Matte stand, überraschte doch.

"Ich war 24 Stunden am Stück unterwegs und hatte dann noch drei Tage frei", erklärte Nestler ihren Trainings-Einstieg am Donnerstag.

Pünktlich, um auch direkt mit zum Vorbereitungsturnier nach Varnsdorf zu reisen, und ihre Erfahrungen von der WM direkt für die Herausforderung der kommenden Saison mit ins Team einzubringen. "Das Trainingsniveau ist sehr hoch. Da kann ich viel mitnehmen", so die 24-Jährige zu ihrer Zeit beim Nationalteam.

Und auch wenn sie nicht an einen Ballwechsel bei der WM auf dem Feld ran durfte, bringen sie die Erfahrungen weiter: "Von Anna Pogany konnte ich viel lernen und wir haben viel Zeit gehabt, uns abzusprechen. Auch gegen Italien - das ist natürlich Weltklasse und sehr inspirierend."

Als "Urlaub" will Nestler ihren allerersten Trip nach Thailand ins Urlaubsparadies Phuket, dem Gruppenspielort der Nationalmannschaft, aber definitiv nicht verstanden wissen, gerade für den Fortschritt innerhalb des Teams.

"Volleyball-Deutschland ist auf einem sehr, sehr guten Weg. Und ich bin stolz, ein Teil davon zu sein. Ich hoffe, es war nicht die letzte WM."