Dresden - Wenn der DSC am Samstagabend beim VC Neuwied aufschlägt, ist ein Sieg Pflicht. Schließlich treten die Dresdnerinnen beim Bundesliga-Schlusslicht an, das von bisher 13 Partien nur eine gewinnen konnte, Satzverhältnis 5:37.

Was sagt der DSC-Chefcoach seinen Schützlingen vor diesem Duell? "Dass wir mit maximalem Fokus ins Spiel gehen und ordentlich Druck machen müssen", betont Alex Waibl (54).

Und liefert die Gründe gleich dazu: "Neuwied spielt im Angriff bissel wild, außerhalb der Norm. Und die Mannschaft verteidigt sehr gut. Wir müssen also voll konzentriert sein."

Deshalb hat der Coach seine Schützlinge an den 3:0-Heimsieg in der Margon Arena erinnert: "Da lagen wir im ersten Satz 22:23 hinten, haben den gerade so 25:23 gewonnen."

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Der Kontrahent darf nicht auf die leichte Schulter genommen werden, trotzdem ist der DSC klarer Favorit. Eine gute Möglichkeit also, personell Veränderungen vorzunehmen, Stammkräften eine Pause zu gönnen.

"Es wird Veränderungen geben", sagt Waibl dazu. "Aber wir werden nicht alles auf links krempeln."

Schlechte Nachricht für die Frauen-Bundesliga vor dem 14. Spieltag: Der Tabellen-Vorletzte NawaRo Straubing hat Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt.

Grund für den Schritt ist nach Klubangaben die "immer schwieriger gewordene wirtschaftliche Lage des Standorts".

Um zu klären, ob der Spielbetrieb in der laufenden Saison fortgesetzt werden kann, hat der Lizenzierungsausschuss der Volleyball Bundesliga (VBL) vom Verein "umfangreiche Unterlagen zur Bewertung der Lage" eingefordert.

"Die Eröffnung des Insolvenzverfahrens ist nicht gleichbedeutend mit dem Entzug der Bundesligalizenz", so VBL-Geschäftsführer Daniel Sattler.