Klarer Sieg in Wiesbaden! DSC gleicht aus und wendet "Katastrophe" ab

Wiesbaden - DSC-Fans aufgepasst! Ihr müsst am Sonnabend ab 17 Uhr die Arena zur Margonhölle machen und Jennifer Janiska & Co. ins Halbfinale pushen.

Tia Jimerson (M.) schlug in der Mitte knallhart zu und hatte im Block die Wiesbadenerinnen im Griff.
Tia Jimerson (M.) schlug in der Mitte knallhart zu und hatte im Block die Wiesbadenerinnen im Griff.  © Corinna Beck

Mit dem 3:0-Erfolg (25:22, 25:20, 25:18) am Mittwochabend in Wiesbaden haben die Schmetterlinge im Viertelfinale (best of three) ausgeglichen und ihre Pflicht erfüllt.

"Es wäre eine Katastrophe gewesen, wenn wir nicht wenigstens ins dritte Spiel gekommen wären", meinte Coach Alex Waibl nach der Partie.

Aber anfangs war's eine schwere Geburt. Um 20.10 Uhr stellte sich Waibl mit seinem Team im Kreis auf, ein kleiner Motivationsspruch und auf ging's. Der 56-Jährige setzte auf seinen Stamm-Sechser. Hester Jasper begann am Aufschlag und machte drei Punkte. Nach einem starken Einer-Block von Jennifer Janiska stand es 6:3.

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Und nachdem Zuspielerin Sarah Straube frech den Ball ins Feld der Hessinnen legte statt zu passen, stand es 24:20. Am Ende ging der Durchgang mit 25:22 an Dresden.

Aber wie bereits im ersten Satz war's ein Spiel, dass in jede Richtung hätte kippen können. Beide Teams waren mit ihren Aufschlägen nicht so zwingend und gefährlich, sodass die Annahme meist gut kam und somit der erste Angriff zum Punkt führte.

Gerade über diagonal durch Izabella Rapacz waren die Wiesbadenerinen brutal.

Jennifer Janiska sorgte mit ihrer Annahme für mehr Stabilität und den Grundstein für den Sieg.
Jennifer Janiska sorgte mit ihrer Annahme für mehr Stabilität und den Grundstein für den Sieg.  © Corinna Beck

DSC lässt im dritten Satz keine Zweifel mehr aufkommen

Am Ende gab's den verdienten Sieg und den perfekten Jubel.
Am Ende gab's den verdienten Sieg und den perfekten Jubel.  © Corinna Beck

Dresden führte im zweiten Satz erstmals bei 13:12. Das Waibl-Team wirkte etwas genervt, weil es keine Serie starten konnten.

Als Grace Frohling mal mit einem knallharten Ball durchkam, stand es 23:20. Und Hester Jasper legt den Ball mit Auge exakt auf die Linie zum 24:20. Per Doppelblock von Tia Jimerson und Frohling war der Satz zu (25:20) und der Bann gebrochen.

Der Coach war happy, weil "Mitte des Satzes, wo es darum ging, geht es zum 2:0 oder 1:1" nach Sätzen, sich sein Team absetzen konnte und die Partie in die richtige Richtung lief.

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Der dritte Durchgang ging dann recht schnell. Die Hausherrinnen hatten wenig entgegenzusetzen und so war die Partie um 21.40 Uhr mit dem 25:18 entschieden.

Mit 13 Punkten und einer Angriffsquote von 69 Prozent war Jimerson die Beste im DSC-Dress.

Titelfoto: Corinna Beck

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