Dresden - Nach dem Pokal-Aus in Suhl setzte es für die DSC-Schmetterlinge die nächste 2:3-Pleite - diesmal beim USC Münster in der Bundesliga. Warum sich die Dresdnerinnen erneut im entscheidenden Satz geschlagen mussten und weshalb er sich trotzdem auf die kommende Woche freut, erklärt Alex Waibl (57).
Für den Coach lag die erneute Tiebreak-Pleite an der fehlenden Frische - sowohl mental als auch körperlich. Seit Ende November spielen seine Mädels im Drei-Tage-Rhythmus. Das 2:3 in Münster war das siebte Spiel seit dem 22. November. Die Gegnerinnen absolvierten im selben Zeitraum vier Partien.
"Wir sind im Block und in der Abwehr immer wieder ein bisschen spät dran gewesen", berichtet Waibl. Zwei Durchgänge holten sich die Dresdnerinnen trotzdem. "In den anderen Sätzen hatten wir einfach zu viele Fehler, haben zu viele falsche Entscheidungen getroffen", analysierte der 57-Jährige weiter.
Sinnbildlich dafür passte der Verlauf des Tiebreaks ins Bild: Eine klare 8:5-Führung beim Seitenwechsel gaben die DSC-Schmetterlinge noch ab. "Wir haben eine klare Chance, sichern aber den Ball nicht richtig", ärgerte sich der Coach.
"Am Ende ist es eine Niederlage, die wenigstens noch einen Punkt bringt, aber natürlich trotzdem weh tut."
DSC-Coach Alexander Waibl will noch zwei Siege - und dann Freizeit
Durch die jüngsten Erfahrungen blickt der Coach mit gemischten Gefühlen auf den vorweihnachtlichen Heimspiel-Doppelpack gegen Suhl (Donnerstag) und Erfurt (Samstag) voraus.
"Wir brauchen jetzt nochmal zwei Siege zu Hause", so Waibl. "Das ist klar."
Den wenigen freien Tagen im Anschluss sehnen er und das Team sich mit großer Vorfreude entgegen.