Suhl - Auf der "Mission Mannheim" steht für die DSC-Schmetterlinge am heutigen Mittwochabend (19 Uhr) die letzte Zwischenetappe an. Gegen Suhl will der Titelverteidiger ein letztes Mal das Ticket für die SAP Arena buchen. Denn ab der kommenden Saison hat das Endspiel um den DVV-Pokal einen neuen Austragungsort: die Kölner Lanxess-Arena.
Bevor das Finale umzieht, wollen die Dresdnerinnen, die 2016 bei der Mannheim-Premiere dabei waren und auch direkt gewannen, nochmal in die Stadt am Rhein - und ihren Titel verteidigen. Doch bevor es so weit ist, müssen die DSC-Mädels erst einmal in Thüringen bestehen.
"Suhl ist fest in den Top vier der Bundesliga drin", sagt DSC-Coach Alex Waibl (57): "Sie sind in der Lage, jeden zu schlagen, vor allem zu Hause."
Wie gut die Thüringerinnen in der heimischen Wolfsgrube - ein "Hexenkessel", findet der 57-Jährige - sind, davon machten sich die Elbestädterinnen beim knappen 3:2-Sieg am ersten Spieltag ihr eigenes Bild.
"Da hatten wir extreme Probleme in der Annahme, da haben sie uns enorm unter Druck gesetzt", erinnert sich Waibl an die starken Aufschläge beim Bundesliga-Auftakt seines Teams am 18. Oktober zurück: "Davon lassen wir uns aber nicht nochmal überraschen."
Ein weiterer Gefahrenherd aus Sicht der Dresdnerinnen: Monica Brancuska (21). "Die Diagonalangreiferin ist eine der besten der Liga. Da haben sie echt einen guten Griff getan", so Waibl über die tschechische Topscorerin der Südthüringerinnen. Der erfahrene Trainer erwartet heute eine "enge Kiste, aber wir wollen natürlich gewinnen".