Altenberg - Seit Jahrzehnten läuft an und in der Altenberger Bobbahn alles wie in einem Schweizer Uhrwerk. Die Bahn ist pünktlich vereist, die Piloten sind immer happy mit dem Ausbau, viele Bahnrekorde sind die Folge. Doch vor der 43. Saison ist der "Wurm" drin ...
Oder etwas anderes! Fakt ist, Bahnchef Jens Morgenstern musste den deutschen Skeleton-Piloten für die aktuell geplante Trainingswoche eine Absage erteilen.
"Leider hat sich in diesem Jahr ein technisches Problem eingeschlichen. In der Kühlleitung zum oberen Bahnabschnitt hat sich ein Fremdkörper verfangen, der noch nicht lokalisiert und damit auch noch nicht beseitigt werden konnte", berichtet Morgenstern.
Die Konsequenz: Der Start für Bob und Skeleton kann nicht vereist werden. Kein Start, kein Training. "Sowohl unsere Kollegen als auch die Fachfirmen arbeiten mit Hochdruck an einer Lösung des Problems, sodass wir zuversichtlich sind, den Athletinnen und Athleten in Kürze den gesamten Eiskanal zur Verfügung stellen zu können", versichert der Bahnchef.
Derzeit werden zumindest die "beiden unteren Abschnitte Stück für Stück unter Eis gesetzt". Die ersten Testfahrten könnten somit vom Junioren-Start durch die Rodler starten.
Wenn's klappt, soll Pirnas Rekordweltmeister Francesco Friedrich (35) mit seiner Crew ab 2. November erstmals in diesem Winter in die Bahn, während seine internationale Konkurrenz in Lillehammer seit Wochen für Olympia testet.