Eislöwe Adam Kiedewicz: "Arbeit ist noch nicht getan!"

Dresden - Klingt verrückt, aber Coach Andreas Brockmann (54) hatte am Freitagabend nach dem zweiten Sieg der Dresdner Eislöwen in der Viertelfinal-Serie (best of seven) gegen Heilbronn den Nagel auf den Kopf getroffen ...

Am Freitag waren wieder richtig viele Emotionen drin und ab und an sprang der "Funke" wie hier über. Aber große Fights gab's nicht.
Am Freitag waren wieder richtig viele Emotionen drin und ab und an sprang der "Funke" wie hier über. Aber große Fights gab's nicht.  © Matthias Rietschel

"Ich bin froh, dass dieses Spiel 7:4 ausgegangen ist und nicht 7:1", erklärte der 54-Jährige.

Das hat seinem Team wieder vor Augen geführt, dass es 60 Minuten voll konzentriert sein muss, will es am heutigen Sonntag bei den Falken (ab 18.30 Uhr/SpradeTV) den 3:3-Ausgleich in der Serie und das Entscheidungsspiel daheim am Dienstag erreichen.

Zwischen der 47. und der 55. Minute bekamen die Schwaben noch mal Morgenluft, weil die Dresdner, wie Brockmann fand, gerade in der offensiven Zone nicht clever agierten.

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"Heilbronn ist aber immer gefährlich, sie haben Spieler drin, die haben 20 Jahre Play-off-Erfahrung. Die wissen, was zu tun ist."

Dieses Know-how fehlt den meisten Eislöwen, aber trotzdem lieferten sie in Spiel fünf einen Top-Job ab - auch die jungen.

Adam Kiedewicz sorgte für den Befreiungsschlag mit dem 1:0. "Das hat mich mega gefreut", meinte der 21-Jährige. Der den playoff-typischen verbalen Fights und kleinen Nickligkeiten nicht aus dem Weg ging, wie mit Heilbronns erfahrenem Verteidiger Corey Mapes (29).

Eislöwe Adam Kiedewicz (M.) setzt sich vorm Heilbronner Tor hier schön durch. Seine 21 Jahre merkt man in den Playoffs nicht.
Eislöwe Adam Kiedewicz (M.) setzt sich vorm Heilbronner Tor hier schön durch. Seine 21 Jahre merkt man in den Playoffs nicht.  © Lutz Hentschel

"Emotionen gehören dazu, kleine Rempeleien. Aber die Arbeit ist noch nicht getan."

Titelfoto: Lutz Hentschel

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