Eislöwen feiern Sieg gegen Regensburg nach Holper-Start: "Jetzt wollen wir das Heimrecht"

Dresden - Nach seinem Dreier-Pack beim 6:3-Sieg (0:0, 3:2, 3:1) gegen Regensburg packte Stürmer Timo Walther das nächste Ziel aus: "Schön, dass wir zwei Spieltage vorm Ende der Hauptrunde Platz sechs sicher haben, aber jetzt wollen wir das Heimrecht!"

"Reingearbeitet" habe Timo Walther (r.) hier im Liegen die Scheibe zum 1:0.
"Reingearbeitet" habe Timo Walther (r.) hier im Liegen die Scheibe zum 1:0.  © Lutz Hentschel

Die Dresdner Eislöwen haben es selbst in der Hand. Aktuell haben sie den dafür nötigen vierten Tabellen-Platz inne und ein kleines Punktepolster. Allerdings dürfen die Eislöwen in den zwei ausstehenden Pflichtaufgaben nicht so agieren, wie am Sonntag im ersten Drittel.

Coach Petteri Kilpivaara war "nicht zufrieden" und extrem glücklich, dass sein Goalie Janick Schwendener den Kasten sauber hielt. Was wirklich schwierig war, da die Regensburger unzählige Male gefährlich vor seinen Kasten kamen. Eisbär Nikola Gajovsky hatte alleine drei, vier Großchancen.

"Wir sind nicht gut gestartet", gestand Walther nach dem Sieg. Er war's, der Verantwortung übernahm. Gleich in der 23. Minute startete der Stürmer zum Konter, doch noch scheiterte er am Eisbären-Goalie Devin Williams.

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Keine 60 Sekunden später lag Walther auf dem Eis, ballte die Fäuste und die Fans schwangen ihre Schals zum Jubeln. Im Gewühl hatte er die Scheibe durch die Beine des Schlussmanns ins Tor geschoben.

Und als Simon Karlsson von der blauen Linie abzog, hielt der Mann mit der 18 seine Kelle rein - 2:0 (27.). "Es waren keine schönen Tore, wir haben sie reingearbeitet. Das gehört dazu", fand Walther.

Der Löwenkäfig war mit 4296 Fans fast ausverkauft. Die Stimmung überragend - ein toller Vorgeschmack auf die Play-offs.
Der Löwenkäfig war mit 4296 Fans fast ausverkauft. Die Stimmung überragend - ein toller Vorgeschmack auf die Play-offs.  © Lutz Hentschel

Matej Mrazek und Vladislav Filin bauen die Führung aus

Timo Walther (l.) kniete auf dem Eis und ballte die Fäuste der Erleichterung nach seinem Führungstreffer.
Timo Walther (l.) kniete auf dem Eis und ballte die Fäuste der Erleichterung nach seinem Führungstreffer.  © Lutz Hentschel

Und nachdem Jussi Petersen auf 3:0 stellte (37.), schien der Zug für die Gäste abgefahren.

Doch die Eislöwen pennten. Corey Trivino und Tomas Gulda verkürzten (beide 38.). Allerdings sind die Dresdner derzeit in einem Flow. Sie übernahmen wieder das Heft des Handelns und Matej Mrazek (49.) sowie Vladislav Filin (53.) bauten die Führung aus.

Korbinian Schütz konnte zwar auf 5:3 verkürzen (58.), aber Walther machte den Deckel drauf (60.).

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Kilpivaara: "Die drei Punkte nehmen wir mit." Er lobte zudem die vierte Reihe um Walther: "Sie hat so gespielt, wie wir es wollen."

Titelfoto: Lutz Hentschel

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