Bouma zieht die Eislöwen richtig mit, aber die Ergebnisse fehlen noch

Dresden - Lance Bouma (35) hatte mit 22 Minuten die längste Eiszeit. Schoss ein Tor für die Dresdner Eislöwen und bereitet zwei vor. Am Sonntag gegen Bremerhaven trug er zu Recht das "C" fürs Kapitänsamt auf der Brust.

Stark, wie Lance Bouma (35) hier gegen Bremerhaven das 2:3 erzielte. Vor Goalie Leon Hungerecker (27) lenkte er die Scheibe ins Tor.
Stark, wie Lance Bouma (35) hier gegen Bremerhaven das 2:3 erzielte. Vor Goalie Leon Hungerecker (27) lenkte er die Scheibe ins Tor.  © Thomas Heide

Coach Niklas Sundblad (52) musste zuvor auf seine rechte Hand Travis Turnbull (39) verzichten und erklärte nach der knappen 4:5-Niederlage, weshalb Bouma das "C" bekam: "Lance hat viel Erfahrung. Spielt mit viel Leidenschaft - blockt die Schüssel, fährt die Checks zu Ende und hat sehr, sehr gute Führungsqualität."

Wer genau hinschaute, sah dies sofort. Bouma sprach immer wieder mit den Teamkollegen, pushte sie - gerade nach dem 0:2-Rückstand. "Egal, wie das Ergebnis ausfiel, wir wollten zurückkommen und unser Bestes geben", erklärte der Kanadier im Nachgang.

Mit der Erfahrung aus 362 NHL-Spielen (Calgary Flames und Chicago Blackhawks) suchte der 35-Jährige einen Weg für das Comeback. Er erzielte das 2:3 und holte den Penalty raus, den Austin Ortega (31) zur 4:3-Führung verwandelte.

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"Wir müssen einfach so weitermachen. Ich denke, wir hatten ein gutes Wochenende. Natürlich waren die Ergebnisse nicht so, wie wir es wollten, aber wir müssen auf den Spielen aufbauen", fordert Bouma.

Bereits am Freitag in Iserlohn drückte er dem Team seinen Stempel auf. Gerade mit seiner Zweikampfstärke geht der Neuzugang voran und brauchte keine Eingewöhnung ...

Titelfoto: Thomas Heide

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