Eislöwen-Lizenz ist da! Dresden jetzt offiziell DEL-Klub - und den Liga-Boss freut's

Dresden - "Wir freuen uns schon sehr auf die neue Saison, in der wir mit den Eislöwen aus Dresden wieder einen neuen Klub in unserer Liga begrüßen dürfen", sagte DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke (57). Parallel gab es für den Aufsteiger und die anderen 13 Erstliga-Klubs die Lizenz.

Sportlich machten die Dresdner Eislöwen den Aufstieg schon im April perfekt, jetzt ist auch die Lizenz da.  © Lutz Hentschel

Damit sind die Eislöwen nun offiziell ein DEL-Klub. Und gleichzeitig ist es amtlich, dass Travis Turnbull (38) & Co. am 9. September um 19.30 Uhr in Berlin zum Duell der Meister die neue Spielzeit einläuten.

"Die erfolgreiche Lizenzierung ist der Lohn harter Arbeit auf und abseits des Eises und gleichzeitig der Beginn eines neuen Kapitels für die Eislöwen", so Dresdens Geschäftsführer Maik Walsdorf. "Jetzt ist die DEL Realität – und wir freuen uns riesig auf das, was kommt."

TAG24 fragte bei Tripcke nach, ob die Liga beim Aufsteiger besonders genau hingeschaut hat?

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"Für einen Aufsteiger gelten im Grunde die gleichen Maßstäbe wie für die anderen Klubs", so der DEL-Geschäftsführer.

"Da bei der Plausibilitäts-Prüfung der wirtschaftlichen Verhältnisse eines Aufsteigers zudem weniger Erfahrungswerte aus vorausgegangenen Spielzeiten vorhanden sind, kann es zudem sein, dass es ein paar mehr Rückfragen gibt, zum Beispiel zur Einschätzung, wie sich die Ticket- und Sponsoringeinnahmen nach dem Aufstieg entwickeln."

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DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke hofft auf Stärkung des Eishockeys im Osten

DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke (57) freut sich auf die Dresdner Eislöwen in Deutschlands höchster Eishockey-Liga.  © Sebastian Christoph Gollnow/dpa

Tripcke verbindet mit dem neuen Klub aus Dresden auch viel mehr: "Ich hoffe sehr, dass durch den Aufstieg der Standort Dresden und auch das Eishockey in den östlichen Bundesländern insgesamt gestärkt wird", sagte der DEL-Boss.

"Speziell für die tolle Nachwuchsarbeit der Dresdner, die immerhin den Fünf-Sterne-Plus-Status erhalten haben, ist der Aufstieg auch ein Anreiz und wird sicherlich dazu beitragen, dass noch mehr Kinder und Jugendliche den Weg zu unserer tollen Sportart finden werden."

Zudem freut sich der 57-Jährige, dass der Auf- und Abstieg zwischen den Ligen funktioniert. "Unabhängig von den Einzelschicksalen ist es sehr wichtig, dass der Auf- und Abstieg zwischen DEL und DEL2 zum Regelfall wird und keine Ausnahme ist", so Tripcke.

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"Die Tatsache, dass sich für die kommende Saison erstmals sechs Zweitligisten für den Aufstieg beworben haben, so viele wie noch nie zuvor, werte ich als deutliches Zeichen dafür, dass diese Akzeptanz inzwischen vorhanden ist."

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