Eislöwen zu Gast bei den Wölfen: Kochen die Emotionen heute in Freiburg über?

Freiburg - Die Eislöwen-Partie bei den Wölfen in Freiburg verspricht Spannung, Emotionen pur und vielleicht gibt's wieder die eine oder andere strittige Entscheidung ...

Hitzige Szene gab es bereits beim ersten Duell in Freiburg. Hier diskutiert Eislöwe Nicklas Mannes (2. v. r.) sichtlich erregt mit Linienrichter Tim Laudenbach.
Hitzige Szene gab es bereits beim ersten Duell in Freiburg. Hier diskutiert Eislöwe Nicklas Mannes (2. v. r.) sichtlich erregt mit Linienrichter Tim Laudenbach.  © IMAGO/G. Hubbs

Deshalb sollten sich die Dresdner Fans dieses Duell (heute ab 19.30 Uhr/SpradeTV) nicht entgehen lassen. "Vier bis fünf Strafen hat meine Mannschaft da immer kassiert", berichtete Eislöwen-Coach Andreas Brockmann sichtlich ungerührt.

Im Breisgau geht's immer heiß her, die Zuschauer sind laut und beeinflussen die Schiris. Darauf hat er seine Spieler eingestellt. Zudem werden die Freiburger giftig aus der Kabine kommen.

Sie sind auf Revanche aus. Das hatte Coach Robert Hoffmann am Sonntag nach deren 3:5-Pleite in Dresden angekündigt.

Dieses Thema hat der Eislöwen-Sportdirektor unterschätzt
Dresdner Eislöwen Dieses Thema hat der Eislöwen-Sportdirektor unterschätzt

Das fünfte Eislöwen-Tor sorgte da für einen Wölfe-Protest. "Das war eine Tatsachen-Entscheidung", so DEL2-Geschäftsführer René Rudorisch. "Da ist ein Protest ohnehin nicht möglich."

Die Freiburger Gemüter wurden erhitzt, weil die Scheibe im Schoner von Wölfe-Goalie Luis Benzing steckte. Er suchte sie und durch das Nachstochern von Eislöwe Yannick Drews fiel sie aufs Eis und ging ins Tor.

Rudorisch: "Das ist eine '50 zu 50'-Entscheidung. Es könnte Torwartbehinderung gepfiffen werden, aber die Schiris können den Treffer auch geben."

Für Brockmann bringen solche Proteste grundsätzlich nichts. Deshalb hatte er beim ersten Duell in Freiburg auch keinen eingelegt. Damals erzielte Tor Immo einen strittigen Treffer zum spielentscheidenden 2:1-Endstand für die Freiburger. Der Löwen-Coach weiß bis heute nicht, ob die Scheibe drin war.

Titelfoto: IMAGO/G. Hubbs

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