"Extreme Intensität": Eislöwen verlieren in der Verlängerung gegen Kaufbeuren

Kaufbeuren - Janick Schwendener versuchte, mit seiner Stockhand krampfhaft zu verhindern, dass die Scheibe über die Linie rutschte. Aber es gelang dem Goalie der Dresdner Eislöwen nicht und so war die 0:1-Niederlage (0:0, 0:0, 0:0) gegen den ESV Kaufbeuren in der Verlängerung besiegelt.

Janick Schwendener versucht hier das 0:1 zu verhindern. Vergeblich!
Janick Schwendener versucht hier das 0:1 zu verhindern. Vergeblich!  © Wolfgang Fehrmann

Während die Kaufbeurer mit ihren Fans feierten, gingen die Dresdner geknickt im Allgäu vom Eis. Grund dazu hatten sie keinen.

Selbst ihr kritischer Coach Andreas Brockmann fand kein Haar in der Suppe: "Das war ein unglaubliches, wahnsinnig gutes Spiel. Es lebte von der extremen Intensität und der brutalen Disziplin. Es hatte Play-off-Charakter."

Stimmt! 60 torlose Minuten untermauern dies. Keines der Teams hatte mehr als 20 Torschüsse.

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Bitter war, wie der entscheidende Treffer zustande kam. Die Eislöwen machten vor dem Jokers-Tor Druck. Kapitän Jordan Knackstedt versuchte die Scheibe blind vors Gehäuse zu spielen. Da war aber kein Dresdner und der Gäste Konter lief.

Verteidiger David Suvanto versuchte zwar den Kaufbeurer Sebastian Gorcik von der Scheibe zu trennen, aber es gelang nicht und beim fälligen Schuss ging die Scheibe unter Schwendener durch.

Yannick Drews (r.) kämpft hier mit Kaufbeurens Joseph Lewis um jeden Millimeter.
Yannick Drews (r.) kämpft hier mit Kaufbeurens Joseph Lewis um jeden Millimeter.  © Wolfgang Fehrmann

Eislöwe Yannick Drews meinte: "Wir können zufrieden nach Hause fahren." Kollege Nicklas Mannes ergänzte: "Am Ende hätte es auch für uns ausgehen können. Es war ein Schritt in die richtige Richtung, darauf können wir aufbauen."

Titelfoto: Bildmontage: Wolfgang Fehrmann

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