Neuer Eislöwen-Coach weiß, worauf er sich einlässt! Das ist sein neuer Co-Trainer
Dresden - "Mir ist vollkommen bewusst, in welcher Situation sich die Eislöwen befinden. Die Tabelle lügt nicht", meinte Gerry Fleming. Der 59-Jährige ist ab sofort der neue Cheftrainer in Dresden und soll die Mission DEL-Klassenerhalt perfekt machen. Los geht's am Donnerstag in Augsburg.
"Ich übernehme diese Aufgabe, weil ich an die Mannschaft und ihr Potenzial glaube. Jetzt geht es darum, gemeinsam hart zu arbeiten und Schritt für Schritt wieder Selbstvertrauen aufzubauen", so der Kanadier. "Wir stehen vor einer Herausforderung, aber auch vor einer Chance. Unser Ziel ist es, als Team konstanter zu werden und uns weiterzuentwickeln."
Fleming coachte in der Saison 2022/23 die Frankfurter Löwen bei ihrem DEL-Comeback. Mit 74 Punkten aus 52 Spielen rangierten sie vier Spieltage vorm Ende der Hauptrunde auf Platz zehn. Was in Hessen gelang, wäre in Elbflorenz ein Wunder - Platz 13 wird schon hart genug.
Allein geht der Mann aus Montreal diesen Job nicht an. Er bringt Craig Streu (57) als Co-Trainer mit. Richtig! Der war vergangene Saison in Selb der Mann hinter der Bande. Petteri Kilpivaara bleibt dem Trainerstab erhalten.
Durch die neue Zusammensetzung kann die Verantwortlichkeit in der sportlichen Leitung künftig auf mehrere Schultern verteilt werden.
In Wien hat Fleming gezeigt, dass er ein Feuerwehrmann sein kann
"Mit Fleming gewinnen wir einen Trainer, der enorme Erfahrung, Klarheit und Führungsstärke mitbringt. Er kennt die DEL, hat auf höchstem Niveau gearbeitet und weiß, wie man Mannschaften stabilisiert und weiterentwickelt. Wir sind überzeugt, dass Gerry der richtige Impuls zur richtigen Zeit ist", so Eislöwen-Geschäftsführer Maik Walsdorf.
Fleming und Streu haben einen Vertrag bis Saisonende. Dass der neue Eislöwen-Dompteur ein Feuerwehrmann sein kann, zeigte er in Wien. Die Capitals führte er in seiner ersten Saison (2024/25) in die Pre-Play-offs.
Allerdings musste er im November gehen, nachdem der österreichische Erstligist geplagt vom Verletzungspech nicht in Form kam.
Titelfoto: Dresdner Eislöwen
