Prudens Treffer reicht nicht! Zweite Eislöwen-Pleite gegen Bad Nauheim in einer Woche

Bad Nauheim - Das war "Erk"erlich! Die Dresdner Eislöwen wollten am Freitagabend Revanche für die 3:5-Niederlage am vergangenen Sonntag gegen die Roten Teufel nehmen. Doch erneut waren die Bad Nauheimer - diesmal daheim - siegreich ...

Ausgerechnet der gebürtige Bad Nauheimer Garret Pruden traf "daheim" für die Eislöwen zum 1:2.
Ausgerechnet der gebürtige Bad Nauheimer Garret Pruden traf "daheim" für die Eislöwen zum 1:2.  © IMAGO/Hafner

Nach 60 Minuten hieß es 1:4 (0:1, 1:1, 0:2). Die Hessen machten anfangs richtig Druck. Das 0:1 aus Dresdner Sicht fiel aber verdammt unglücklich. Tim Coffman (5.) zimmerte aus spitzem Winkel aufs Löwen-Tor. Pascal Seidel hatte zwar seine Ecke zu, aber trotzdem fand die Scheibe irgendwie den Weg in sein Gehäuse.

Danach wollten die Eislöwen die Partie drehen. Übernahmen klar die Partie, hatten Chancen ohne Ende. Drei Minuten vorm ersten Pausentee wurde es hitzig.

Nauheims Marius Erk tauchte an der Bande tief mit dem Kopf ab, ungewollt checkte ihn Adam Kiedewicz an den Kopf. Der Teufel packte die Fäuste aus, den Fight gewann aber der Dresdner.

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Für beide gab's fünf Strafminuten. Als sie im zweiten Drittel wieder aufs Eis durften, sah Nauheims Fabian Herrmann seinen von der Strafbank kommenden Mitspieler.

Während drei Dresdner Herrmann unter Druck setzten, passte der auf Erk - Schuss, 0:2. Die Eislöwen gaben weiter den Ton an. David Suvanto (29.), Dani Bindels (34.), und Johan Porsberger (35.) ließen aber Top-Chancen liegen.

Als Bindels (38.) die Scheibe ans Scheinbein eines Nauheimers zimmerte, prallte sie Garret Pruden vor die Kelle, der vernaschte Teufel-Goalie Niklas Lunemann und macht endlich das 1:2. Mitch Wahl (40.) hätte bei seinem Konter auf 2:2 stellen können.

Stattdessen machte Erk (43.) das 1:3. Und diesem Rückstand rannten die Löwen erfolglos hinterher. 99 Sekunden vorm Ende machte Christopher Fischer mit dem Treffer ins leere Tor den Deckel drauf.

Titelfoto: IMAGO/Hafner

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