Trainer-Prügelei bei den Dresdner Eislöwen! Brockmann explodiert bei 6:7-Pleite

Dresden - Alles hat ein Ende. Am Mittwochabend riss nach acht Siegen in Folge die Serie der Dresdner Eislöwen. Gegen die Freiburger Wölfe hieß es am Ende im Heimspiel 6:7 (2:2, 2:4, 2:1).

Da war was los! Riesen-Keilerei an der Spielerbank.
Da war was los! Riesen-Keilerei an der Spielerbank.  © Lutz Hentschel

"Hoffmann raus. Hoffmann, Du Ar...", skandierten die Eislöwen-Fans in der 56. Minute. Gemeint war Gästecoach Robert Hoffmann, der sich mit Eislöwen-Coach Andreas Brockmann an der Spielerbank eine Keilerei lieferte! Die Spieler kamen dazu und der Sicherheitsdienst auch.

Zuvor hatten die Freiburger zwei Dresdner Spieler übertrieben hart von den Beinen geholt. Die völlig überforderten Schiris ahnten dieses Einsteigen spät.

Das war der Tropfen, der das Fass bei Brockmann zum Überlaufen brachte. Die Freiburger waren richtig giftig, in einem verrückten und emotionalem Spiel.

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Die ersten Minuten machten die Dresdner Druck und gingen durch Jordan Knackstedt (3.) und Tomas Andres (5.) in Front. Aber die Wölfe schlugen zurück: David Makuzki (9.), Scott Allen (11.) und Nikolas Linsenmaier (22.) nutzen den ungewöhnlich vielen Platz im Dresdner Drittel.

Dann gelang Marvin Neher (25.) ein Sonntagsschuss und Calvin Pokorny (28.) sowie Linsenmaier (31.) sorgten für ein 2:6.

Puh! Sollte dies die Klatsche werden, die Brockmann mal erwartet hat? Nein. Arturs Kruminsch (33.) und Vladislav Filin (33.) brachten die Hausherren wieder ran. Ein packendes Schlussdrittel stand bevor.

30 Sekunden waren in dem gespielt, da jubelte Linsenmaier. Johan Porsberger (50.) scheiterte beim Penalty. Acht Minuten vor Schluss riss Knackstedt die Arme hoch. Porsberger stellte auf 6:7.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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