Unter Coach Kilpivaara holten die Eislöwen 7 Siege aus 7 Spielen: "Ich bin stolz auf die Jungs!"

Dresden - 19 Punkte aus sieben Spielen, ein Torverhältnis von 32:15: Der Trainer-Wechsel hat bei den Eislöwen für Erfolg gesorgt. Was bedeutet dies für die anstehenden Play-offs?

Petteri Kilpivaara (l.) ist aus den Fußstapfen von Ex-Coach Andreas Brockmann (h.) getreten und hat Erfolg mit den Eislöwen.
Petteri Kilpivaara (l.) ist aus den Fußstapfen von Ex-Coach Andreas Brockmann (h.) getreten und hat Erfolg mit den Eislöwen.  © Lutz Hentschel

"Wer Platz 6 will, muss mehr tun, als den Trainer zu entlassen", hatten die Dresdner Fans beim ersten Spiel unter Chefcoach Petteri Kilpivaara gefordert.

Anscheinend hat der ehemalige Co-Trainer mit Ex-Spieler Steven Rupprich und dem Sportlichen Leiter Matthias Roos an der Seite viel bewegt. Immerhin wurde keines der sieben Spiele verloren.

"Ich bin stolz auf die Jungs", meinte Kilpivaara nach dem 6:3 gegen Regensburg. "Nicht jedes Spiel war immer schön, aber wir haben einen Weg gefunden und am Ende geht's ums Gewinnen."

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Allerdings vermisste er zuletzt, dass alle 100-prozentig scharf dabei sind. Dies müssen Jordan Knackstedt & Co. aber weiterhin sein, ihr Ziel "Platz vier" ist noch nicht erreicht. Am Freitag kommt Freiburg in den Löwenkäfig und am Sonntag geht's nach Krefeld zum Abschluss der Hauptrunde.

Die Chance ist groß, dass die Pinguine auch der Viertelfinal-Gegner werden. Das wäre ein Coup - nicht nur für den ehemaligen Krefelder Geschäftsführer Roos, auch für vier Spieler (Adam Kiedewicz, Philipp Kuhnekath, Niklas Postel und Mike Schmitz).

Eines haben die Dresdner aber in dieser Saison wieder gezeigt: Sie gehören jetzt zu den Top-Klubs der DEL2. Platz zwei zum Ende der Hauptrunde 2021/22 war kein Zufallsprodukt. Nur diesmal gilt es, die Saison nicht schon im Viertelfinale zu beenden.

Das Finale ist nicht unrealistisch.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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