Ibiza (Spanien) - Tragödie im Urlaub! Eishockey-Talent Gary Kelly ist tot: Der schottische Junioren-Nationalspieler kam bei einem Sturz von einem Hotel-Balkon auf Ibiza ums Leben. Er wurde nur 19 Jahre alt.

Wie lokale Medien berichten, wurden in der Nacht von Sonntag auf Montag Rettungskräfte zu dem bekannten Hotel und Veranstaltungsort Ibiza Rocks gerufen, weil ein junger Mann, bei dem es sich um Kelly handelte, aus dem dritten Stock gestürzt war.

Obwohl sofort Rettungsmaßnahmen eingeleitet wurden, konnten die Sanitäter nichts mehr für den 19-Jährigen tun, er starb noch am Unfallort an seinen schweren Verletzungen.

Kelly begann seine Eishockey-Karriere im Nachwuchs des Erstliga-Teams Dundee Stars, wo er auch zum Junioren-Nationalspieler Schottlands heranreifte. Zuletzt stand er sowohl beim Drittliga-Klub Aberdeen Lynx als auch bei der Erstliga-Mannschaft der Dundee Stars unter Vertrag.

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Verletzungsbedingt musste der 19-Jährige die vergangene Saison frühzeitig abbrechen, wollte aber im kommenden Winter wieder für beide Mannschaften auf dem Eis stehen. Stattdessen trauern die Klubs jetzt um ihr aufstrebendes Talent.

"Wir sind am Boden zerstört", schrieb Dundee auf Instagram: "Gary war ein äußerst talentierter und charismatischer Mensch, der eine große Zukunft vor sich hatte. Sein Verlust wird viele Menschen in der Eishockeygemeinschaft und darüber hinaus treffen. Er wird schmerzlich vermisst werden."

Aberdeen ergänzte: "Auf dem Eis hat er alles gegeben, was er hatte. Abseits des Eises brachte er Energie, Freundlichkeit und eine ansteckende Lebensfreude mit, die jeden um ihn herum mitriss."

Beide Teams sprachen den Angehörigen Kellys ihr tiefes Mitgefühl aus.

Der Tod von Kelly ist allerdings nicht der erste dieser Art im Ibiza Rocks. Erst am 7. Juli kam mit Evan Thompson (†26) ein weiterer schottischer Tourist bei einem Sturz aus dem Hotel ums Leben.

Wie die BBC berichtete, sagte das Ibiza Rocks deshalb wegen der "Ernsthaftigkeit der Situation und aus Respekt vor den Betroffenen" vorerst alle Veranstaltungen ab.

Man sei "zutiefst schockiert und erschüttert" aufgrund der Vorfälle, teilte das Hotel mit. Die Sicherheit der Gäste habe höchste Priorität für das Unternehmen.