Entscheidung zum Mietvertrag wieder vertagt: So reagieren die Eispiraten

Crimmitschau - Die Entscheidung über einen neuen Mietvertrag für die Eispiraten geht in die Overtime! Die für den 8. Mai geplante Unterzeichnung hat sich am Dienstagabend zerschlagen. Stattdessen ist jetzt der 15. Mai von der Stadt Crimmitschau als finaler Termin vorgesehen.

Der 24. Mai ist der finale Termin zur Abgabe der Lizenzunterlagen.
Der 24. Mai ist der finale Termin zur Abgabe der Lizenzunterlagen.  © Andreas Kretschel

"Im Nachgang der Verwaltungsausschusssitzung am 29. April 2025 wurde entschieden, dass die Sonder-Stadtratssitzung wegen des Nutzungsvertrages über das Kunsteisstadion mit den Eispiraten nicht am 08. Mai 2025, sondern am 15. Mai 2025 stattfindet. Gründe dafür sind unter anderem, dass Unterlagen der Eispiraten noch nicht vorliegen", heißt es in einem Schreiben, das den Stadträten zuging (liegt TAG24 vor).

Dazu machen die Hinweise der Kommunalaufsicht weitere Unterlagen für die Stadtratssitzung erforderlich. Diese könnten erst zu Beginn kommender Woche erstellt werden.

Da nach Geschäftsordnung des Stadtrates in der Regel sieben Tage zwischen Sitzung und Zugang der öffentlichen Unterlagen, also der vollständigen Sitzungsvorlage, sein müssen, macht sich eine Verschiebung der geplanten Sondersitzung notwendig.

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Eispiraten-Geschäftsführer Jörg Buschmann sieht die Nerven aller Beteiligten wie Drahtseile gespannt, übt sich aber in Optimismus, zumal die fehlenden Unterlagen seit Mittwoch zur Prüfung vorliegen: "Die Zeit drängt natürlich, denn der 24. Mai als finaler Termin zur Abgabe der Lizenzunterlagen rückt immer näher."

Eispiraten-Geschäftsführer Jörg Buschmann gratuliert Eislöwen

Eispiraten-Geschäftsführer Jörg Buschmann (r.) versucht trotz Verzögerungen optimistisch zu bleiben.
Eispiraten-Geschäftsführer Jörg Buschmann (r.) versucht trotz Verzögerungen optimistisch zu bleiben.  © Andreas Kretschel

"Aber ich sehe keine Gründe, wieso der Mietvertrag am 15. Mai nicht unterzeichnet werden sollte. Bis dahin werden wir parallel weiterhin Spielergespräche führen, die wir nach Unterzeichnung des Mietvertrags und der dann bestehenden Sicherheit auch abschließen können. Dazu gibt es eine überwältigende Zustimmung aus der Wirtschaft, zur Unterstützung, dass es am Standort weitergeht", Buschmann weiter.

Denn wie wäre es, wenn die Chance, sich mit der Düsseldorfer EG in der DEL2 zu messen, wegen des Stadionstreits nicht ergriffen werden kann? Buschmann: "Ich glaube, für viele, auch für mich, wird ein Kindheitstraum wahr: Krefeld und Düsseldorf in einer Liga mit den Eispiraten."

Dafür gehen die Eislöwen nach oben raus. "Ich habe mit Dresden mitgefiebert. Es ist ein riesiger Erfolg für den Eishockey-Standort in Sachsen! Herzlichen Glückwunsch für den verdienten Aufstieg, der zudem die Auf- und Abstiegsregelung zwischen DEL und DEL2 mit Leben erfüllt", meint Buschmann.

Titelfoto: Andreas Kretschel

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