Er ließ den Sahnpark gegen Regensburg beben: Dauerbrenner Zikmund bleibt
Crimmitschau - Nach seinem Tor brachen am 23. März alle Dämme: Ladislav Zikmund (30), der gegen die Eisbären Regensburg das 4:0 einschweißte und damit in Spiel sieben der Play-down-Serie den Klassenerhalt fix machte. Was war das für ein Tollhaus? Der Sahnpark bebte.

Danach folgte eine ungewisse Zeit. Stadionstreit, Umzugsüberlegungen, ungewisse Kaderplanung. In den letzten Wochen wich die Ungewissheit einer Sicherheit. Und damit bleibt auch Zikmund! "Mit Ladislav bleibt uns ein wichtiger Spieler im Team erhalten. Er arbeitet immer hart, sowohl in der Offensive als auch in der Defensive", lobt Teammanager Ronny Bauer.
Der Tscheche kam vor der Saison 2023/24 vom Extraliga-Club Rytiri Kladno zu den Eispiraten. Er war Teil der Mannschaft, die 2024 mit dem Halbfinaleinzug den größten Erfolg der Vereinsgeschichte hinlegte.
In 121 Pflichtspielen erzielte der 30-Jährige insgesamt 31 Tore und 36 Assists. Was ihn für die Mannschaft von Jussi Tuores sehr wertvoll macht, ist allerdings nicht alleine die Scoringquote. Zikmund zeichnet sich als äußerst zweikampfstarker Spieler aus, der mit unermüdlichem Einsatzwillen und physischer Präsenz besticht. Trotzdem, dass er sich immer voll reinknallt, ist der Außenstürmer praktisch nie verletzt.
In der vergangenen Seuchensaison - den Ausfällen von Tim Lutz, Mirko Sacher, Colin Smith, Rihards Marenis oder Tobias Lindberg - bestritt er 57 von 59 möglichen Partie. Keiner im Kader kam auf mehr!
Auch abseits der Eisfläche ist der Stürmer zu einem wichtigen Bestandteil in der Kabine avanciert und nimmt eine nicht unbedeutende, zentrale Rolle im Mannschaftsgefüge ein, wie sie im Sahnpark wissen.
Titelfoto: Andreas Kretschel