Gesicht aufgeschnitten, Achillessehne durchtrennt: Üble Verletzungen schocken DEL
Bremerhaven/Nürnberg - Schockierende Szenen in der DEL! Zwei üble Verletzungen haben das Wochenende in Deutschlands höchster Eishockey-Liga überschattet. Für einen Athleten bedeutete das das Saison-Aus, ein anderer ließ Schlimmes befürchten.
Da wurden böse Erinnerungen wach! Bei der 2:5-Niederlage der Fischtown Pinguins gegen die Kölner Haie erwischte es Fischtown-Stürmer Christian Wejse (27) übel. Der Däne bekam die Kufe eines Gegenspielers an den Kopf, die ihm das Gesicht aufschnitt.
Auf dem Eis sammelte sich schnell eine große Blutlache, Wejse wurde umgehend in eine Klinik gebracht. Immerhin konnte der 27-Jährige selbstständig vom Eis gehen, war nach Angaben seines Teams ansprechbar.
Am Montag gaben die Bremerhavener aber glücklicherweise Entwarnung: Es handele sich nicht um eine schwerwiegende Verletzung, worüber Teammanager Sebastian Furchner (43) "heilfroh" sei, teilte der DEL-Klub bei buten un binnen mit.
Auch dem 43-Jährigen war wohl bewusst, dass die Szene auch ganz anders hätte ausgehen können, schließlich verunglückte der Amerikaner Adam Johnson (†29) im Oktober 2023 tödlich, als ihm eine gegnerische Kufe den Hals aufschlitzte.
Wejse hingegen konnte schon am Sonntag aus dem Krankenhaus entlassen werden. Wie lange er ausfallen wird, dürfte nach weiteren Untersuchungen am Montag klar sein.
Nürnberg Ice Tigers: Constantin Braun fällt für den Rest der Saison aus
Noch schlimmer erwischte es wohl den Nürnberger Verteidiger Constantin Braun (37).
Wie die Nürnberg Ice Tigers am Montag auf Instagram mitteilten, zog sich der 37-Jährige bei einem "äußerst unglücklichen Unfall" eine Verletzung der Achillessehne am linken Bein zu - die Sehne wurde von der Kufe eines Gegenspielers durchtrennt!
Geschehen war das bereits am Freitag, kurioserweise ebenfalls in einer Partie gegen die Kölner Haie, nun steht fest: Braun wird in dieser Saison keine Spiele mehr bestreiten, am Donnerstag wird der Verteidiger operiert.
Auch die Kölner Haie meldeten sich unter dem Post zu Wort. "So eine sch***. Wir hatten noch gehofft, dass es einigermaßen glimpflich ausgeht", kommentierte der DEL-Klub: "Gute Besserung!"
Titelfoto: IMAGO / kolbert-press
