Spielte vier Jahre in Deutschland: Eishockey-Legende Morgan Samuelsson (†55) gestorben

Schweiz - Die Eishockey-Welt verliert einen bekannten Weggefährten. Eishockey-Legende Morgan Samuelsson (†55) ist nach langer Krankheit verstorben.

Morgan Samuelsson (†55) hier im Trikot der Kassel Huskies 1997.
Morgan Samuelsson (†55) hier im Trikot der Kassel Huskies 1997.  © IMAGO / Alfred Harder

Wie die Schweizer Zeitung "Blick" berichtet, hinterlässt der Schwede seine Tochter Frisa, seinen Sohn William sowie seine Lebenspartnerin Nicole Vandenbrouck.

Morgan Samuelsson dürfte vor allem deutschen Eishockey-Enthusiasten ein Begriff sein, denn Ende der 90er-Jahre spielte er bei gleich mehreren deutschen Klubs. Nach Stationen in Schweden verbrachte der 55-Jährige 1996 ein Jahr bei den Kölner Haien.

Nach einer kurzen Zwischenstation bei den Kassel Huskies schloss sich der Center zwei Jahre den Lausitzer Füchsen an.

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Mit der Jahrtausendwende zog es den Eishockey-Profi in die Schweiz. Mit den ZSC Lions (Zürich) gelang ihm dann sein größter Karriereerfolg : 2001 sorgte Samuelsson in der Verlängerung des letztens Spiels der Saison für den entscheidenden Treffer und brachte den Lions die Schweizer Meisterschaft.

Die internationale Anteilnahme am Tod des ehemaligen Eishockey-Stars ist enorm. Die wichtige schwedische Station Samuelssons AIKs Hockey (Solna) schrieb auf X (ehemals Twitter): "Die Gedanken von AIK Hockey sind bei Morgans Familie, Verwandten und Freunden."

Auch als Trainer war Morgan Samuelsson eine gefragte Persönlichkeit

Morgan Samuelsson war als Trainer für die beste Schusstechnik gefragt. (Symbolbild)
Morgan Samuelsson war als Trainer für die beste Schusstechnik gefragt. (Symbolbild)  © 123RF/xanthius

Fans erinnern sich selbst über 20 Jahre nach dem Meistertreffer ihres Schützlings an den großen Moment und teilten anlässlich der traurigen Nachricht den Moment auf Social Media.

Samuelsson soll über diesen Schuss später gesagt haben: "Ich wusste schon in dem Moment, als ich schoss, dass dieser Puck reingeht."

Nach seiner Karriere als aktiver Spieler, die er 2002 nach vielen Verletzungen beendete, arbeitete Morgan als Trainer und Eishockey-Experte im Schweizer Fernsehen. Vor allem als Schusscoach war er gefragt.

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Nach Trainer-Stationen in Schweden, Italien und der Schweiz, war auch diese erfolgreiche Zeit 2012 vorbei.

Titelfoto: Bildmontage: 123rf/xanthius, IMAGO / Alfred Harder

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