Lake Placid (USA) - Richtig in Olympia-Schwung ist Julia Taubitz (29) in dieser Saison noch nicht gekommen. Läuft's im Eiskanal von Lake Placid für die Annabergerin besser?
"Die Bahn ist sehr anspruchsvoll. Da kommt es immer drauf an, wie kalt es wirklich wird", so die 29-Jährige. Beim letzten Weltcup im US-Eiskanal belegte sie Platz zwei und raste mit 113 km/h ins Tal. Im Dezember 2023 war's mit acht Grad aber relativ warm.
Am Sonnabend werden minus acht erwartet. Es wird somit schneller und kniffliger. Dinge, die Taubitz liebt. Nach Rang zwölf und acht in den ersten beiden Weltcups wäre ein Podestplatz ein versöhnlicher Ausklang des Jahres für die dreifache Weltmeisterin.
Die hat ohnehin noch ein richtiges Problem. "Für mich als Erzgebirglerin ist es schwierig, zur Weihnachtszeit nicht zu Hause zu sein. Dieses Jahr ist es besonders hart. Da wir erst am 22. Dezember landen, aber bereits am 21. Dezember die Bergparade in Annaberg stattfindet", verrät sie.
"Das ist eine große Tradition und ich bin schon traurig, dass ich das verpasse."
Zumindest hat sie für die Adventsstimmung "immer ein Räuchermännchen samt Kerzen dabei".