Finkenberg - Früher sauste sie die Pisten herunter, im Frühjahr 2024 beendete Marie-Therese Sporer (29) mit damals nur 27 Jahren ihre Karriere aufgrund von Erschöpfung. "Ich fühle mich müde und ausgelaugt", teilte das Ex-Ski-Ass über den Österreichischen Ski-Verband (ÖSV) mit. Knapp zwei Jahre später verrät die ehemalige Sportlerin nun, weshalb sie sich schlapp fühlt. Sie erklärt, an einer Essstörung zu leiden.
"Seit mehreren Monaten kämpfe ich mit einer Essstörung", verriet die Sportlerin in einem Instagram-Posting, mit dem sie auf das Jahr 2025 zurückblickt.
Kürzlich hätte sie den Mut gefunden, Hilfe zu suchen und eine Therapie zu starten. Die Essstörung hätte "ihr komplettes Leben beeinflusst". Ihre fehlte zuletzt die Energie, um vorzutäuschen, dass es ihr gut ginge.
Viele Menschen - darunter auch genügend aus dem Bereich Sport - hätten mit einer solchen Störung zu kämpfen, erklärte Sporer, die sich jetzt aber auf Unterstützung aus ihrem Umfeld verlassen könne.
2024 hatte sie einen Schlussstrich unter ihre Karriere gezogen, auch weil Knieverletzungen und Knochenbrüche sie mehrfach zurückwarfen.
Auch eine Schulterverletzung im Training bremste die Abfahrt-Läuferin aus, sodass sie nach nur 38 Weltcuprennen ihre Ski an den Nagel hängte. Ein Platz 13 war bis dahin ihr bestes Resultat gewesen.