Deutschlands Bester enttäuscht in Innsbruck: Skispringer Geiger scheidet in Qualifikation aus

Innsbruck - Deutschlands bester Skispringer Karl Geiger (29) hat die Qualifikation in Innsbruck komplett verpatzt und ist überraschend ausgeschieden.

Karl Geiger (29) hat es in Innsbruck nicht durch die Quali geschafft, damit hat er auch in der Gesamtwertung der Vierschanzentournee keine großen Chancen mehr.
Karl Geiger (29) hat es in Innsbruck nicht durch die Quali geschafft, damit hat er auch in der Gesamtwertung der Vierschanzentournee keine großen Chancen mehr.  © Georg Hochmuth/APA/dpa

Der 29-Jährige sprang am Dienstag nur 108 Meter und flog als 51. raus. Der Wettbewerb am Mittwoch (13.30 Uhr/ARD und Eurosport) wird damit ohne den Oberstdorfer stattfinden.

Für Geiger, der bis dato Rang fünf im Ranking der Vierschanzentournee belegte, sind damit auch alle Hoffnungen auf eine gute Platzierung in der Gesamtwertung dahin. Im Auslauf ließ er enttäuscht den Kopf hängen, als er das Ergebnis auf dem Monitor sah.

Auch kein anderer Deutscher schaffte es am Dienstag in der Vorausscheidung unter die besten Zehn. Hoffnungsträger Philipp Raimund landete auf Rang elf.

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Den Quali-Sieg sicherte sich der Pole Dawid Kubacki vor Landsmann Kamil Stoch und dem Slowenen Anze Lanisek. Der Gesamtführende Halvor Egner Granerud (Norwegen) kam nicht über Rang 13 hinaus.

Vor seinem Sprung blickte Geiger noch hoch konzentriert, nach seiner Landung setzte dann die Enttäuschung ein.
Vor seinem Sprung blickte Geiger noch hoch konzentriert, nach seiner Landung setzte dann die Enttäuschung ein.  © Daniel Karmann/dpa

Innsbruck bereitet den deutschen Springern immer wieder Probleme

Auf der schwierigen Schanze am Bergisel haben die Deutschen in den vergangenen Jahren häufig vorzeitig den Tournee-Sieg verspielt. Bei der WM 2019, als Markus Eisenbichler vor Kumpel Geiger Gold gewann, lief es deutlich besser.

"Ich mag die Schanze an sich ganz gerne und versuche, mich Schritt für Schritt weiterzuentwickeln", sagte Eisenbichler. Seine Liebe für die markante Anlage sei "immer noch gleich groß".

Titelfoto: Georg Hochmuth/APA/dpa und Daniel Karmann/dpa

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