Stuttgart - Bei einer groß angelegten Razzia gegen Kinderpornografie hat die Stuttgarter Polizei am Donnerstagmorgen zahlreiche Beweismittel sichergestellt.
In der Zeit zwischen 6 Uhr und 12 Uhr durchsuchten rund vier Dutzend Beamte insgesamt 13 Wohnungen. Die Razzia erstreckte sich über die Stadtbezirke Feuerbach, Bad Cannstatt, Stuttgart-Nord, -West und Vaihingen.
Im Visier der Ermittler standen Verdächtige im Alter zwischen 21 und 63 Jahren. Ihnen wird vorgeworfen, kinderpornografische Inhalte besessen oder verbreitet zu haben.
Wie die Polizei mitteilte, handelt es sich bei den Durchsuchungen um eine gebündelte Aktion, nicht aber um ein zusammenhängendes Netzwerk. Den einzelnen Beschlüssen liegen demnach voneinander unabhängige Ermittlungsverfahren zugrunde.
Die Kriminalpolizei stellte insgesamt 317 Datenträger sicher. Diese müssen nun von Spezialisten ausgewertet werden.
Alle Tatverdächtigen wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Ermittlungen dauern jedoch an.