An 16 Häusern in Stuttgart: Warum leuchtet hier rotes Licht?

Stuttgart - Zum ersten Jahrestag des Corona-Lockdowns haben Stuttgarter Theater am Samstag ein Zeichen der Hoffnung in Form von strahlend rotem Licht gesetzt.

Rote Lichter auf dem Marienplatz: Die Kerzen wurden vom Theater Rampe aufgestellt.
Rote Lichter auf dem Marienplatz: Die Kerzen wurden vom Theater Rampe aufgestellt.  © Andreas Rosar/ Fotoagentur Stuttgart

Die Fassaden von 16 Häusern, die Mitglied der Solidargemeinschaft Stuttgarter Theater sind, wurden in pulsierendes Licht getaucht.

Auch von innen wurden die Spielstätten zum Teil erleuchtet, sodass der Lichtschein durch die Fenster nach draußen dringen konnte.

"Es ist ein Glühen als Zeichen der Vitalität und der Hoffnung", sagte der Sprecher der Solidargemeinschaft, Axel Preuß, am Samstag.

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Geplant war eigentlich auch, ein Flugzeug über der Landeshauptstadt kreisen zu lassen, das ein Banner mit der Aufschrift "Stuttgarts Theater sind bereit" hinter sich her ziehen sollte.

"Da hat uns aber der Sturm einen Strich durch die Rechnung gemacht", sagte Preuß. Wegen des Wetters habe die Maschine nicht aufsteigen dürfen. Der Flug solle aber nachgeholt werden.

Preuß betonte, dass Theater eine seriöse Öffnungsperspektive und langfristige Planungssicherheit bräuchten.

"Wir wollen kein Hin und Her und auch keine Öffnung auf Biegen und Brechen, sondern verlässliche Kriterien", sagte er.

Die Theater setzten auf "Sicherheit, Hygienemaßnahmen, Impfungen, Tests und die Erkenntnis, dass Theater nachweislich sichere Orte sind, sodass in dieser Phase der Pandemie eine, wenn auch eingeschränkte Öffnung, vertretbar ist", hieß es in einer Mitteilung dazu.

Titelfoto: Andreas Rosar/ Fotoagentur Stuttgart

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