Cupertino - Die neue Apple-Saison hat begonnen! Gebannt blickten Technik-Branche, treue Apple-Jünger und vermutlich auch der ein oder andere Kritiker am heutigen Dienstag nach Kalifornien. Wie erwartet stellte Apple-Boss Tim Cook (62) ein neues iPhone vor. Während die normale Version enttäuschte, sorgte das Pro-Modell für Begeisterung!

Den Anfang machte allerdings erstmal die neue Uhr des Technologieunternehmens - die Apple Watch Series 9. Natürlich ist sie im Vergleich zum Vorgänger schneller, das Display besser und der Akku langlebiger.

Die große Besonderheit: Die smarte Uhr lässt sich künftig auch mit nur einem Arm bedienen, durch das simple Zusammentippen von Daumen und Zeigefinger der Uhr-führenden Hand.

Dadurch lassen sich unter anderem Anrufe annehmen und auflegen, Wecker ausstellen und Fotos aufnehmen, selbst wenn man nur eine Hand freihat.

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Inmitten der Vorstellung der neuen Uhr beweihräucherte Apple sich für einige Zeit selbst und erklärte in einem Hollywood-artigen Clip, wie klimabewusst man inzwischen agiere. Das Ziel steht: Bis 2030 soll jedes Produkt CO2-neutral produziert werden.

Auch eine neue Apple-Watch-Ultra-2 wurde präsentiert, die - simpel gesagt - sämtliche Leistung der normalen Uhr noch einmal deutlich übertrifft und schon 2023 CO2-neutral hergestellt wird.

Gegen 19.35 Uhr deutscher Zeit wurde dann das neueste iPhone-Modell vorgestellt. Optisch das Gegenteil einer Revolution, aber mit einem Super Retina XDR Display (mit OLED-Technologie) ausgestattet.

Überraschend: Der Chip (A16 Bionic, 5-core Grafikprozessor, 6-core CPU) ist derselbe wie beim iPhone 14 Pro. Der Akku soll länger halten. Das iPhone wird in zwei Größen und fünf Farben (schwarz, blau, grün, gelb, rosa) erhältlich sein.

Wahrscheinlich nicht ohne Grund wartete Apple lange, bis die Unterseite des Handys gezeigt wurde. Doch was schon jeder ahnte, wurde schließlich bestätigt: Ab jetzt nutzt auch Apple den USB-C-Anschluss, der hauseigene Lightning-Anschluss ist Geschichte. Die Änderung geht auf die EU-Vorgabe für einen einheitlichen Ladestecker für verschiedene Arten von Geräten zurück.

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Preislich startet das iPhone 15 (128 GB) bei 799 Dollar (in Deutschland 949 Euro) und das iPhone 15 Plus (128 GB) bei 899 Dollar. Das kleinere Modell hat eine Display-Größe von 6,1 Zoll (15,5 cm), die Plus-Version ist 6,7 Zoll (17 cm) groß.

Das iPhone 15 Pro, das quasi als krönender Abschluss vorgestellt wurde, kann indes einiges mehr als die "normalen" iPhones und verfügt zur Freude aller Apple-Fans auch über einen neuen Chip (A17 Pro)! Es dürfte somit genauso leistungsstark wie die ein oder andere Konsole sein.

Eine "Stumm"-Taste wird es bei dem 15 Pro nicht mehr geben, stattdessen wurde eine Aktionsschaltfläche platziert. Außerdem soll das Smartphone-Modell ein Titan-Gehäuse besitzen. Billig ist das neue Flaggschiff-Phone aber natürlich nicht...

Das iPhone 15 Pro (128 GB) startet bei 999 Dollar (in Deutschland sogar erst bei 1199 Euro), das iPhone Pro Max (128 GB), das unter anderem über fünffachen optischen Zoom verfügt, bei 1199 (Deutschland: 1449 Euro!).

Das iPhone ist nach wie vor das wichtigste Produkt für Apple, bringt mehr als die Hälfte der Erlöse ein. Doch gegen den generellen Abschwung auf dem Smartphone-Markt konnte sich auch der riesige US-Konzern zuletzt nicht wehren.

Erstmeldung 19.50 Uhr, letzte Aktualisierung 21 Uhr.