Nerven-Test kurz vor Heiligabend: ADAC warnt vor Stau auf diesen Autobahnen

Deutschland - Kurz vor Weihnachten sollten Autofahrer auf deutschen Autobahnen ordentlich Geduld mit einpacken - und vielleicht auch das ein oder andere Heißgetränk.

Winterurlaub, Familienfest, Last-Minute-Geschenke: Vor Heiligabend könnten die Fernstraßen besonders belastet werden. (Symbolbild)
Winterurlaub, Familienfest, Last-Minute-Geschenke: Vor Heiligabend könnten die Fernstraßen besonders belastet werden. (Symbolbild)  © Michael Reichel/dpa-Zentralbild/dpa

Nach Meldung des Allgemeinen Deutschen Automobil-Clubs e.V (ADAC) ist zum Wochenende mit zahlreichen Staus auf mehreren Autobahnen zu rechnen.

"Die Straßen geraten vor allem in den Nachmittagsstunden am Donnerstag, 22. Dezember, und Freitag, 23. Dezember, an ihre Kapazitätsgrenzen", heißt es in einer entsprechenden Mitteilung. "An beiden Tagen trifft Reise- auf Berufsverkehr."

Zwar rechnet der ADAC damit, dass an Heiligabend, also dem 24. Dezember, Winterurlauber und Last-Minute-Geschenkejäger verstärkt unterwegs sein könnten, doch die große Stauwelle sollte ab diesem Tag zu Ende sein.

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Auch tags darauf, dem ersten Weihnachtsfeiertag, werden nach bisherigen Prognosen die Fernstraßen frei bleiben.

Erst am 26. Dezember droht - vor allem am Nachmittag - der Rückreiseverkehr. "An diesem Tag kehren viele Weihnachtsurlauber und -urlauberinnen von ihrem Verwandten- und Familienbesuch heim", heißt es in der Pressemitteilung. "So stark wie zu Beginn des Weihnachtswochenendes wird das Verkehrsaufkommen aber nicht sein."

Hohe Preise reduzieren Auslands-Staugefahr, doch sie bleibt bestehen

Ab in den Süden: Trotz gestiegener Preise bleibt eine gewisse Restgefahr für Reisen in die Alpen oder Richtung Österreich. (Symbolbild)
Ab in den Süden: Trotz gestiegener Preise bleibt eine gewisse Restgefahr für Reisen in die Alpen oder Richtung Österreich. (Symbolbild)  © Armin Weigel/dpa

Auch rechnet man - aufgrund der teilweise deutlich angestiegenen Preisen - mit einem geringeren Skiurlauber-Verkehr in Richtung Alpenländer, als in den Winter-Jahren zuvor. Aus ähnlichen Gründen erwartet man auch einen ruhigeren Auslands-Reiseverkehr.

"Nichtsdestotrotz bleiben die typischen Winterstaustrecken auch in diesem Jahr die potenziellen Staufallen", folgern die Experten. "Dazu zählen in Österreich die Tauern-, Inntal- und Brennerautobahn, die Fernpass-Route sowie die Tiroler, Salzburger und Vorarlberger Bundesstraßen."

Laut ADAC-Prognosen sind ende dieser Woche vor allem folgende Autobahnen betroffen:

Es werden immer weniger: Dieses Auto-Modell verschwindet langsam von deutschen Straßen
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  • Großräume Hamburg, Berlin, Köln, Frankfurt und München
  • A1 Köln - Dortmund - Bremen - Hamburg
  • A2 Dortmund - Hannover - Braunschweig - Berlin
  • A3 Köln - Frankfurt - Nürnberg - Passau
  • A4 Kirchheimer Dreieck - Erfurt - Dresden
  • A5 Hattenbacher Dreieck - Karlsruhe
  • A6 Heilbronn - Nürnberg
  • A7 Hamburg - Hannover und Würzburg - Füssen/Reutte
  • A8 Karlsruhe - Stuttgart - München - Salzburg
  • A9 München - Nürnberg - Berlin
  • A10 Berliner Ring
  • A24 Hamburg - Berlin
  • A61 Mönchengladbach - Koblenz - Ludwigshafen
  • A81 Stuttgart - Singen
  • A93 Inntaldreieck - Kufstein
  • A95 /B 2 München - Garmisch-Partenkirchen
  • A99 Umfahrung München

In Italien sei laut Einschätzungen neben der Brennerroute auch die Straßen ins Puster-, Grödner- und Gadertal sowie in den Vinschgau von möglichen Stausituationen betroffen.

Titelfoto: Michael Reichel/dpa-Zentralbild/dpa

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