Lieferprobleme und Corona: Verkäufe im VW-Konzern brechen ein

Wolfsburg - Der Volkswagen-Konzern hat im abgelaufenen Jahr wegen der Lieferschwierigkeiten bei Autoelektronik und entsprechenden Produktionsproblemen insgesamt deutlich weniger Fahrzeuge verkauft. Gleichzeitig verbesserte sich der Absatz von Elektromodellen stark.

Volkswagen hat im Jahr 2022 deutlich weniger Autos verkauft als noch im Vorjahr.
Volkswagen hat im Jahr 2022 deutlich weniger Autos verkauft als noch im Vorjahr.  © Ole Spata/dpa

Wie die Wolfsburger am Donnerstag mitteilten, sanken die weltweiten Auslieferungen 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 7 Prozent auf knapp 8,26 Millionen Stück. Einzige Wachstumsregion war demnach unterm Strich Asien-Pazifik, wenn man dort den wichtigsten Markt China ausnimmt.

Im Laufe des Jahres stabilisierte sich das Geschäft allerdings wieder spürbar - im Einzelmonat Dezember beispielsweise stand ein globales Absatzplus von 18,1 Prozent in der Vertriebsstatistik, mit Zuwächsen von knapp 23 Prozent in China oder fast 18 Prozent in Westeuropa.

Der Chipmangel und die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Einschränkungen in der Volksrepublik hatten sich zuletzt etwas entspannt.

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Betrachtet man nur Fahrzeuge mit elektrischem Antrieb, sieht das Gesamtbild positiver aus: Hier gelang den Marken des zweitgrößten Autokonzerns der Welt gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um gut 26 Prozent auf über 572.000 Wagen.

Damit seien inzwischen 6,9 Prozent aller ausgelieferten Fahrzeuge reine Stromer gewesen, erklärte die Volkswagen-Gruppe - 1,8 Prozentpunkte mehr als noch im Jahr 2021.

Titelfoto: Ole Spata/dpa

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