Bundesweiter Warn-Alarm: Zeitgleich Störung im Mobilfunknetz

Deutschland - Am Donnerstag haben anlässlich des bundesweiten Warntags um 11 Uhr die Sirenen und Handys geschrillt. Im gleichen Zeitraum hat es offenbar Störungen bei Mobilfunknetzbetreibern gegeben. Vor allem ein Anbieter war betroffen.

Während des bundesweiten Probealarms hat es offenbar Störungen in Mobilfunknetzen gegeben. (Symbolfoto)
Während des bundesweiten Probealarms hat es offenbar Störungen in Mobilfunknetzen gegeben. (Symbolfoto)  © Jens Kalaene/dpa

Nach Angaben der Website "Allestörungen" meldeten zahlreiche Nutzerinnen und Nutzer Ausfälle.

Bei der Deutschen Telekom wurden kurz nach 11 Uhr über 2700 Meldungen gezählt. Bei Vodafone stieg der Wert gegen 11.45 Uhr an. Bei O2 gab es zur gleichen Zeit knapp 2000 Meldungen, doch bei 1&1 wurden mit Abstand die meisten Ausfälle gemeldet!

Störungsmeldungen, bei denen größtenteils Probleme mit Mobiltelefonen registriert wurden, stiegen bei 1&1 von 11 Uhr bis ungefähr 11.50 Uhr auf einen Spitzenwert von fast 19.000 an.

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Ob ein Zusammenhang zwischen den herausgegebenen Warnmeldungen sowie Ausfällen in Mobilfunknetzen besteht, ist noch unklar. Zumindest gibt es eine zeitliche Überschneidung, die dies vermuten lässt.

Störungen laut 1&1 "kurzzeitig für einen geringen Teil unserer Kunden"

Vor allem bei 1&1 meldeten zahlreiche Nutzerinnen und Nutzer Probleme. (Symbolfoto)
Vor allem bei 1&1 meldeten zahlreiche Nutzerinnen und Nutzer Probleme. (Symbolfoto)  © Wolf von Dewitz/dpa

Am Mittag teilte 1&1 auf TAG24-Anfrage mit: "Wie bei mehreren deutschen Mobilfunknetzbetreibern kam es auch bei 1&1 im Anschluss an die Probewarnung im Rahmen des nationalen Warntages 2025 kurzzeitig für einen geringen Teil unserer Kunden zu Einschränkungen bei der Mobilfunknutzung. Die Entstörung erfolgte unverzüglich."

Um 11 Uhr löste das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz einen bundesweiten Probealarm auf mehreren Kanälen sowie über Cell Broadcast aus. Dabei wurde an alle Empfangsgeräte über Mobilfunk eine Nachricht gesendet. Um 11.45 Uhr gab es die Entwarnung.

Erstmeldung vom 11. September 2025, 12.50 Uhr; letzte Aktualisierung 14.04 Uhr.

Titelfoto: Fotomontage: Jens Kalaene/dpa//Wolf von Dewitz/dpa

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