Sind diese Flitzer die Fortbewegungsmittel der Zukunft?

Frankfurt am Main - Auf dem Frankfurter Stadiongelände werden derzeit außerhalb von Veranstaltungen neuartige und autonom fahrende Roboterfahrzeuge getestet.

Die sogenannten Citybots wurden am Mittwoch auf dem Gelände des Deutsche Bank Parks getestet.
Die sogenannten Citybots wurden am Mittwoch auf dem Gelände des Deutsche Bank Parks getestet.  © EDAG Group

Entwickelt wurden die sogenannten Citybots von der Fuldaer Edag Group. Ziel der Forschung im Deutsche Bank Park ist dem Unternehmen zufolge der praxisnahe Einsatz der futuristisch wirkenden Fahrzeuge.

Sie sollen mit verschiedenen Anbauten zur Beförderung von Personen und Gütern, aber auch als Reinigungsgerät und zur Grünanlagenpflege verwendet werden.

"Das Kind lernt jetzt hier das Laufen", erklärte Edag-Entwickler Johannes Barckmann am Mittwoch bei der Vorstellung des Projekts in Frankfurt.

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Nach Ansicht von Oliver Bäcker, Leiter von EintrachtTech, der Digitaltochter des Bundesligisten Eintracht Frankfurt, bietet das 400.000 Quadratmeter große Stadiongelände ein "ideales Testfeld", um die Roboterfahrzeuge unter realistischen Bedingungen einzusetzen und dabei Erkenntnisse für einen späteren Einsatz in Innenstädten zu gewinnen.

Die spanischen Städte Barcelona und Saragossa haben laut Barckmann bereits Interesse an den Citybots angemeldet. Eventuell soll bereits in diesem Jahr ein Test der fahrerlosen Fahrzeuge auf dem Flughafen Kassel-Calden - etwa bei der Kofferbeförderung - folgen.

Citybots ist ein Gemeinschaftsprojekt mehrerer Hochschulen und Firmen

Die Fahrzeuge sind Teil des Projekts "Campus FreeCity", das vom Bundesverkehrsministerium gefördert wird und den Verkehr der Zukunft durch den Einsatz neuer Technologien verbessern will.

Zu dem Konsortium, das an dem Projekt beteiligt ist, gehören neben Edag und EintrachtTech unter anderem das House of Logistics and Mobility (Holm), die TU Darmstadt und die Hochschule Fulda.

Titelfoto: EDAG Group

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