100 Freier pro Monat! Mutter verkauft 16-Jährige an Zuhälterin: "Fühle mich nicht schuldig"

Ostrava (Tschechien) - Diese Geschichte lässt einen sprachlos zurück. Eine Frau verkaufte mithilfe einer Bordell-Mutter ihre eigene Tochter im Internet. Das hatte nun endlich juristische Konsequenzen!

Das Opfer, das zur Prostitution gezwungen wurde, ist inzwischen volljährig. (Symbolbild)
Das Opfer, das zur Prostitution gezwungen wurde, ist inzwischen volljährig. (Symbolbild)  © 123RF/kanashkin

Wie die tschechische Blesk berichtete, hatte die Zuhälterin Alena C. (64) eine 16-Jährige über das Internet in Tschechien an Freier verkauft. Allerdings nicht allein: Die eigene Mutter der Minderjährigen vermittelte das Kind an die Tschechin!

Die 16-Jährige hat demnach im Jahr 2020 in "Zusammenarbeit" mit ihrer Mutter Jana, die für ihre Schandtat bereits eine vierjährige Haftstrafe antrat, über ein Jahr lang der Prostitution nachgehen müssen.

Das Mädchen verfügte damals nur über minimale sexuelle Erfahrung und wurde für den Missbrauch zunächst in verschiedenen beschämenden Posen fotografiert und dann als "Ware" im Internet angeboten.

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Die Mutter hat die Tochter dazu gezwungen, nach Belieben willig zu sein, unter der Drohung, dass sie, wenn sie sich nicht daran hält, die Familie verlassen müsste und ihre Geschwister nie wiedersehen würde.

Die Angeklagte geht wegen Menschenhandels in den Bau

Alena C. (64) wird nun erst mal im Knast Zeit zum Nachdenken haben.
Alena C. (64) wird nun erst mal im Knast Zeit zum Nachdenken haben.  © 123RF/pabkov

Die arme junge Frau wusste sich nicht anders zu helfen und erfüllte die furchtbaren Forderungen ihrer Mutter.

Der zigfache Missbrauch der Jugendlichen fand in Wohnungen und Häusern von Alena C. statt, die die Einnahmen mit dem Opfer "zu gleichen Teilen" geteilt haben will.

Die Einnahmen für ihre "sexuellen Dienstleistungen" beliefen sich auf Pauschalbeträge von 1000 Kronen (etwa 41 Euro) für eine halbe Stunde und 1500 Kronen (etwa 61 Euro) für eine Stunde.

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Das Mädchen hatte pro Monat über 100 "Kunden", die tatsächlich eher Vergewaltiger waren.

Die Zuhälterin Alena C. verprasste all ihre "Einnahmen" in der Summe von rund zwei Millionen Kronen (etwa 81.900 Euro). Sie machte Luxusurlaube und ging ins Casino, während die Schülerin höchstwahrscheinlich erhebliche psychische Schäden davontrug.

"Ich fühle mich nicht schuldig", sagte die Angeklagte allen Ernstes vor Gericht, obwohl sie gleichzeitig zugab, dass die 16-Jährige für sie auf dem Strich war.

C. suchte vor Gericht Ausflüchte. "Ich wusste nicht, dass sie noch nicht einmal achtzehn war", behauptete die Zuhälterin am Bezirksgericht in Ostrava (Tschechien). Das Gericht kaufte ihr dieses Märchen nicht ab.

Die Angeklagte Alena C. wurde am Donnerstag wegen Menschenhandels zu acht Jahren Gefängnis verurteilt.

Titelfoto: Bildmontage: 123rf/pabkov, 123rf/kanashkin

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