Dubai (Vereinigte Arabische Emirate) - Eine britische Jurastudentin (23) ist auf einer Urlaubsreise in Dubai zu 25 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Wie eine ehemalige Zellengenossin gegenüber The Sun berichtete, hätte die 23-Jährige dabei nur "eine einzige Linie Kokain" genommen!

Eine nicht näher benannte Britin, die kurzzeitig zusammen mit der verurteilten Mia O'Brien im Gefängnis gesessen habe, hätte der Zeitung von ihren Gesprächen mit ihr berichtet. Demnach wäre die 23-Jährige auf einer Party gewesen, als plötzlich die Polizei aufgetaucht wäre und sie mitgenommen hätte.

Auf der Party hätte es Drogen gegeben. Sie hätte gesagt, dass sie zwar Kokain genommen hatte, aber nicht mit Drogen gehandelt habe. "Wenn das stimmt, was sie sagt, und sie nur eine Line Kokain genommen hat, sind 25 Jahre eine schrecklich lange Strafe", gab die Britin gegenüber The Sun an.

Die 23-Jährige wurde zusammen mit einer Freundin und deren Freund verhaftet, als die Polizei im Oktober 2023 50 Gramm Kokain in der Wohnung fand.

Aus aller Welt 22 Jahre lang eingesperrt: Mann hielt Stieftochter als Sexsklavin

Am 25. Juli wurde Mia O'Brien angeblich nach einem eintägigen Prozess auf Arabisch für schuldig befunden und zu einer 25-jährigen Haftstrafe verurteilt. Ihre Freundin sei mittlerweile wieder auf freien Fuß, der Freund sei ebenfalls zu 25 Jahren verurteilt worden.

Jetzt sitzt Mia O'Brien im Al Awir-Gefängnis unter angeblich schrecklichen Bedingungen. Wem die 50 Gramm Kokain gehörten, ist nicht klar.

Ihre Mutter Danielle McKenna (46) aus Liverpool startete im Anschluss eine Spendenaktion, um zu erreichen, dass das Urteil aufgehoben wird.