Georgien/Sri Lanka - Die Verhaftung zweier junger Britinnen, die mit Drogen aus Thailand ausreisen wollten, sorgte für Schlagzeilen. Doch sie sind nicht die einzigen Touristen, die unter erschütternden Bedingungen hinter Gittern gelandet sind.

Wie Mirror berichtet, sitzen Bella May Culley (18) in Georgien, Charlotte May Lee (21) in Sri Lanka und Isabella Daggett (21) in Dubai wegen mutmaßlicher Drogendelikte im Gefängnis. Alle drei jungen Frauen wurden an verschiedenen Flughäfen verhaftet, nachdem in ihrem Gepäck offenbar unterschiedliche Rauschmittel entdeckt wurden.

Die Haftbedingungen sollen laut Berichten äußerst prekär sein. Die Frauen seien in eiskalten, verdreckten und überfüllten Zellen untergebracht - ohne Zugang zu sauberem Trinkwasser oder grundlegenden Hygieneartikeln. Zudem sollen die Britinnen durch entwürdigende Praktiken schikaniert werden, indem sie sich unter anderen nackt hinhocken müssen.

Im Falle einer Verurteilung drohen ihnen lange Haftstrafen. Doch alle drei beteuern ihre Unschuld und hoffen verzweifelt auf Hilfe.

Während die drei jungen Frauen noch auf einen Freispruch hoffen, berichtet die britische Tageszeitung von weiteren Touristen, die wegen Drogendelikten im Ausland hinter Gittern gelandet sind.

Besonders bekannt ist der Fall von Lindsay Sandiford, einer 68-jährigen Großmutter, die 2013 als Drogenkurierin Schlagzeilen machte. Sie wartet in einer winzigen Zelle auf Bali, die sie sich mit vier weiteren weiblichen Gefangenen teilt, auf ihre Hinrichtung durch ein Erschießungskommando. Die Britin hatte versucht, Kokain im Wert von 1,6 Millionen Pfund (rund 1,9 Millionen Euro) in die indonesische Hauptstadt zu schmuggeln. Sie gab an, erpresst worden zu sein.

Auch der britische Influencer Modou Adams (25) wurde 2023 in Peru zu fast sieben Jahren Haft verurteilt. Das Männermodel hatte versucht, Kokain im Wert von 300.000 Pfund (rund 357.894 Euro) aus dem Land zu schmuggeln.

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Ob Bella, Charlotte und Isabella ein ähnliches Schicksal droht, bleibt abzuwarten. Bis zu ihren Gerichtsprozessen müssen sie in Haft bleiben.