London - Vor 125 Jahren erschien der Roman "Dracula". Anlässlich des Jubiläums trafen sich nun mehr als Tausend eingefleischte Vampirfans an einem ganz besonderem Ort in England.

Dracula ist zweifellos einer der bekanntesten Schurken der Literaturgeschichte. Das gleichnamige Buch des irischen Schriftsteller Bram Stroker (1847-1912) hat auch nach 125 Jahren nur wenig von seiner Faszination eingebüßt.

Anlässlich dieses besonderen Jubiläums trafen sich nun Vampir-Fans aus der ganzen Welt am Donnerstag in Nordengland, wie "Guardian" berichtete.

Dabei stellten die Dracula-Fans auch gleichzeitig einen neuen Weltrekord auf: 1369 als Vampir verkleidete Menschen an einen Ort. Das gab's noch nie. Doch die Hobby-Vampire trafen sich nicht irgendwo, sondern in Whitby Abbey.

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Denn hier soll sich Bram Stroker aufgehalten haben, um sich inspirieren zu lassen. Hier soll er die Figur seines unsterblichen Vampirs erdacht haben.

Was die Fans besonders freut: Überall in der pittoresken Klosterruine aus dem Mittelalter verstecken sich geheimnisvolle Symbole und wer das Buch gut kennt, versteht die vielen Anspielungen.

Bereits zuvor haben die Organisatoren versucht den Weltrekord zu brechen. Doch es scheiterte an Kleinigkeiten: Mal trugen einige Teilnehmer nicht die vorgeschriebenen schwarzen Schuhe, mal haperte es an anderen Details der Kostümierung.

Diesmal gingen die Organisatoren auf Nummer sicher. Auf der offiziellen Einladung stand, welche Kostümierung von der strengen Weltrekord-Jury akzeptiert werde: schwarze Schuhe, schwarze Hose oder Rock, schwarzer Umhang, Hemd, Weste und spitze Zähne.

Umso erleichterter zeigten sich wohl die Veranstalter, als dann der Weltrekord unter Dach und Fach war.

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Das größte Vampirtreffen der Welt war ohne Frage ein besonderer Tag für alle, die daran teilgenommen haben.