Austauschstudent hauste tagelang alleine in der Wildnis: Der Grund macht sprachlos!

Utah (USA) - Ein chinesischer Austauschschüler wurde in den USA stark unterkühlt, aber lebend in der Wildnis aufgefunden. Der 17-Jährige hauste alleine in einem Zelt. Der Grund für sein Verhalten macht sprachlos.

Der 17-jährige Kai Zhuang hauste alleine in einem Zelt, weil seine "Entführer" es scheinbar so wollten.
Der 17-jährige Kai Zhuang hauste alleine in einem Zelt, weil seine "Entführer" es scheinbar so wollten.  © Screenshot/Facebook/Riverdale City Utah

Kai Zhuang ist einer von mehreren ausländischen Schülern, die in letzter Zeit von sogenannten Cyber-Kidnappern in den Vereinigten Staaten entführt wurden.

Wie BBC News berichtete, überzeugen Täter dabei ihre Opfer, sich zu isolieren und sogar Fotos zu machen. Damit soll der Anschein erweckt werden, dass sie gefangen gehalten werden - obwohl die Entführer überhaupt nicht in der Nähe sind. Stattdessen werden die Betroffenen über Facetime oder Skype überwacht.

Damit sowohl die Opfer als auch die Familien der "Entführten" das Spiel mitspielen, werden beide Seiten davon überzeugt, dass dem jeweils anderen etwas zustößt, wenn sie sich nicht den perfiden Machenschaften fügen.

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Im Falle des 17-jährigen Chinesen hatten dessen Eltern seiner Schule mitgeteilt, dass sie eine Lösegeldforderung in Höhe von 80.000 US-Dollar (rund 73.000 Euro) und ein Bild ihres Sohnes erhalten hatten, auf dem er entführt worden war.

Mehrere Beamte brachten den jungen Chinesen (3.v.r.) in Sicherheit
Mehrere Beamte brachten den jungen Chinesen (3.v.r.) in Sicherheit  © Screenshot/Facebook/Riverdale City Utah

Nach seiner Rettung hatte der manipulierte Student Appetit auf einen Cheeseburger

Kai Zhuang war sichtlich verwirrt als er von den Einsatzkräften gefunden wurde.
Kai Zhuang war sichtlich verwirrt als er von den Einsatzkräften gefunden wurde.  © Screenshot/Facebook/Riverdale City Utah

Die Polizei glaubt, dass Kai Zhuang bereits am 20. Dezember unter Kontrolle seiner Entführer stand. Damals sei er von Beamten mit einer Campingausrüstung gesehen worden. Allerdings wurden die Ermittler erst am 28. Dezember von der Schule über das Verschwinden des 17-Jährigen informiert.

Kurz vor dem Jahreswechsel wurde Zhuang schließlich verängstigt in einem Iglu-Zelt im ländlichen Raum des US-Bundesstaats Utah gefunden.

Der Jugendliche habe nur wenig Nahrung, etwas Wasser, eine Wärmedecke und einen Schlafsack bei sich gehabt. Zudem fanden die Rettungskräfte mehrere Telefone. Es wird vermutet, dass sie im Rahmen der Cyber-Entführung benutzt wurden.

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Nach seiner Rettung bat der Austauschstudent um einen "warmen Cheeseburger" und darum, mit seiner Familie zu sprechen.

Titelfoto: Screenshot/Facebook/Riverdale City Utah

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