Ekel! Frau kauft Scho(c)kolade und muss laut schreien

Binningen (Schweiz) - In der Schweiz hat eine Frau bei einem Lebensmittel-Discounter eine Tafel dunkle Nuss-Schokolade von Lindt gekauft. Als sie die Süßigkeit drei Tage später essen wollte, war sie schockiert darüber, was sie entdeckte.

Ungesund sind Insekten in der Schokolade nicht, aber für so manchen ekelerregend. (Symbolbild)
Ungesund sind Insekten in der Schokolade nicht, aber für so manchen ekelerregend. (Symbolbild)  © 123rf.com/Marcin Jucha

Als ihr Mann die Verpackung am Sonntag öffnete und ein Stück kostete, sei ihm gleich der "komische Geschmack" aufgefallen. Trotzdem legte er die Tafel zurück in den Kühlschrank.

Wie der Schweizer Blick berichtet, packte die Frau die Schoki später komplett aus und habe erstmal geschrien. Denn sie entdeckte dort etliche Insektenlarven, die sich munter schlängelten. Der Anblick sei "furchtbar ekelerregend" gewesen.

Doch das ist noch nicht alles!

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Als sie am Montag im Geschäft die Schokolade reklamieren wollte, bekam sie doch allen Ernstes als Dankeschön für den Hinweis "eine Packung Schokoriegel in die Hand gedrückt".

Ein Unternehmenssprecher erklärte später, dass man die Beschwerde "der Frau in der Filiale ernst genommen und sich kulant gezeigt" habe - "obwohl die Frau keine Quittung dabei hatte". 

Trotzdem habe man "ihr eine kleine Wiedergutmachung überreicht".

Hersteller sieht das Problem woanders

Mitarbeiter der Filiale kontrollierten zwar weitere Tafeln der besagten Schokolade, stellten aber keine Mängel fest. Zudem hätte sich sonst kein Kunde über etwas Vergleichbares beschwert. Deshalb sei es schwer nachzuvollziehen, wo genau der Fehler lag.

Vom Hersteller, Lindt & Sprüngli, hieß es dazu: "Solche Fälle kommen glücklicherweise selten vor. Es sind entsprechend Einzelfälle. Unsere Schokoladenprodukte müssen sehr hohe Qualitäts- und Sicherheitsstandards erfüllen. Ein Befall in unserer Produktions- oder Lieferkette kann demnach ausgeschlossen werden."

Und weiter: "Sobald unsere Produkte in den Handel gelangen, hat Lindt & Sprüngli keine weitere Kontrolle über die Bedingungen, die Länge und die Qualität der Lagerung auf Ladenebene oder bei den Verbrauchern zu Hause."

Möglicherweise sind die Lebensmittel-Schädlinge also beim Transport oder bei der Lagerung in die Schokolade gelangt. Oder beim Kunden im Kühlschrank. Nachvollziehen lässt sich das in dem Fall nicht mehr.

Titelfoto: 123rf.com/Marcin Jucha

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