Er wog fast 600 Kilo: Ehemals schwerster Mensch der Welt (†41) stirbt an Nierenversagen
Mexiko-Stadt - Der ehemals schwerste Mensch der Welt ist gestorben.
Als Juan Pedro Franco Ende 2016 aufgrund krankhafter Fettleibigkeit ins Krankenhaus eingeliefert werden musste, wog der Mexikaner unfassbare 594 Kilogramm - so viel, wie zehn erwachsene Männer zusammen.
Mit diesem gesundheitsschädlichen Gewicht ging er 2017 als schwerster Mensch der Welt ins Guinness-Buch der Rekorde ein, nur um kurz darauf im Zuge einer drastischen Diät und Magenband-OP rund die Hälfte seines Gewichts wieder zu verlieren. Doch letztlich endete seine Geschichte tragisch.
Am Montag, im Alter von 41 Jahren ist der frühere Rekordhalter nun an einer Niereninfektion gestorben, wie die mexikanische Zeitung "El Universal" berichtete.
Sein Arzt erklärte gegenüber dem Blatt, dass Franco "Beharrlichkeit, Widerstandsfähigkeit und Ehrlichkeit hinterlassen hat, um sein Leben zu teilen, was bei vielen Menschen Empathie erzeugte und andere motivierte, sich ihren eigenen gesundheitlichen Herausforderungen zu stellen."
Juan Pedro Franco stirbt mit 41 Jahren an Nierenversagen
Bevor Franco, ein leidenschaftlicher Gitarrenspieler, Ende 2016 mit Diabetes, Schilddrüsenfehlfunktion und Bluthochdruck ins Krankenhaus kam, konnte er wegen seiner Masse rund sieben Jahre lang sein Zimmer nicht verlassen, wie das Guinness-Buch damals berichtete.
Nachdem die Ärzte sein Leben gerettet hatten, bahnte sich zunächst eine Erfolgsgeschichte an: Franco wog Ende 2019 "nur" noch 304 Kilogramm, 2020 überstand er gar eine Corona-Infektion.
Gut fünf Jahre später das traurige Ende: "In den letzten Tagen hat sich sein Gesundheitszustand durch eine Niereninfektion verschlechtert", so der Arzt.
Dadurch sei es zu "Komplikationen" gekommen und Franco sei noch im Krankenhaus gestorben.
Titelfoto: Instagram/@juanpedrofrancooficial
