Paris (Frankreich) - Vor knapp drei Jahren hatte der Brand von Notre-Dame das Pariser Wahrzeichen nahezu zerstört - doch er legt auch immer wieder Geheimnisse frei.

Archäologen sind jetzt bei ihren Arbeiten zum Wiederaufbau der Kathedrale auf mehrere unbekannte Gräber aus dem Mittelalter gestoßen - versteckt unter dem Bodenbelag.

Die Funde seien von "bemerkenswerter wissenschaftlicher Qualität", hieß es aus dem französischen Kulturministerium.

Unter den Gräbern war ein "vollständig erhaltener Sarkophag aus Blei", in dem mutmaßlich ein "hoher Würdenträger aus dem 14. Jahrhundert" beigesetzt worden war. Zudem stießen die Forscher auf eine "Grube", in der "mehrfarbige Skulpturen vergraben" waren - von bislang unschätzbarem Wert.

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Notre-Dame war im April 2019 bei einem Brand teilweise zerstört worden. Im Herbst 2021 wurden die Stabilisierungsarbeiten abgeschlossen.

Seitdem laufen die eigentlichen Arbeiten zur Rekonstruktion des mittelalterlichen Gebäudes.

Durch die Coronavirus-Pandemie verzögerte sich der Wiederaufbau. Eine Wiedereröffnung ist bis zu den Olympischen Sommerspielen in Paris 2024 geplant.