Biarritz (Frankreich) - In der Großküche eines Luxushotels der Hyatt-Gruppe soll es zu schockierenden Szenen gekommen sein. Der Sterne-Koch wurde deshalb gefeuert.

In Frankreich wird jetzt über einen Vorfall berichtet, der sich am 2. Dezember im Luxushotel "Hôtel du Palais" in Biarritz an der Atlantikküste abgespielt haben soll. Darüber schreibt unter anderem die französische Zeitung "Sud Ouest".

Die Schilderungen von dem Vorfall sind sehr explizit. Demnach sei an jenem Samstagmorgen ein junger Angestellter mehrere Stunden lang nackt an einen Stuhl gefesselt worden. Der Chef der Sterneküche soll dabei anwesend gewesen sein. Von dem jungen Mann wurden Bilder aufgenommen und online gestellt. Sie sollen ihm mit einem Apfel im Mund und einer Karotte im Gesäß zeigen.

Die Boulevard-Zeitschrift "20minutes" schreibt, die Staatsanwaltschaft habe Ermittlungen eingeleitet. Der 31-jährige Sternekoch soll seinen Posten in dem Fünf-Sterne-Hotel seit 2020 gehabt haben.

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Gefeuert wurde er demnach am 21. Dezember.

"Die Leitung des Hôtel du Palais ist über den besorgniserregenden Vorfall, der sich auf dem Gelände des Hotels ereignet hat, und über die verbreiteten Bilder informiert", sagte ein Manager des Hotelriesen gegenüber der Nachrichtenagentur AFP.

2019 fand ein G7-Gipfeltreffen in dem Hotel statt, das in der Vergangenheit immer wieder Schauort historischer Ereignisse wurde.

Das Hotel selbst schreibt auf seiner Webseite: "Das 'Hôtel du Palais' ist ein Juwel mit Blick auf den Atlantik."

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Das Haus wurde 1854 Napoleon III. und Kaiserin Eugénie als Villa gebaut, erst später wurde es zum Hotel.