Vorderreifen geplatzt: 90-jährige Frau sitzt mit ihrer Tochter mitten im Nirgendwo fest und bestellt Pizza

Bitton (Großbritannien) - Hunger ist ein biologischer Trieb, den man selbst in Notsituationen schwer abstellen kann. So ging es auch einer 90-Jährigen und ihrer Tochter, als sie mit ihrem Auto mitten im Nirgendwo strandeten. Deshalb bestellten sie sich kurzerhand Fast Food an die Unfallstelle und wurden so zu kleinen lokalen Berühmtheiten.

Laut Jill Hirsen fühlte sich das Schlagloch eher wie ein Straßengraben an. (Symbolbild)
Laut Jill Hirsen fühlte sich das Schlagloch eher wie ein Straßengraben an. (Symbolbild)  © 123RF/maudis60

Kath Cains (90) und ihre Tochter Jill Hireson (61) waren auf dem Weg zu einem Restaurant, als sie ein riesiges Schlagloch übersahen und durchfuhren. Dadurch platzten beide Vorderräder des Wagens.

"Wir sind mit ganz normaler Geschwindigkeit gefahren, als wir auf das Schlagloch gestoßen sind. Es platzten beide meiner Vorderreifen und wir steckten fest. Es war eine seltsame Situation, in der ich einfach das Beste aus einer möglicherweise schlechten Situation machen musste", wird die 61-Jährige von The Mirror zitiert.

Die beiden Frauen wurden zum Glück nicht verletzt, allerdings saßen sie nun auf einer Landstraße fest. Da sie eigentlich Mittagessen fahren wollten, hatten sie riesigen Hunger. Zuerst verständigten sie den Abschleppdienst. Denn vor allem für die 90-Jährige wäre eine lange Wartezeit eine Tortur gewesen.

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Um ihren Appetit zu stillen und die Zeit zu überbrücken, entschlossen sich die Damen dazu, Essen zu bestellen.

Da sie aber keine exakte Adresse angeben konnten, fanden sie eine kreative Lösung.

Weil sie Hunger hatten, bestellten sich essen und ließen es liefern

Durch kreative Problemlösung konnten sich die beiden Frauen ihr Essen an die Unfallstelle liefern lassen. (Symbolbild)
Durch kreative Problemlösung konnten sich die beiden Frauen ihr Essen an die Unfallstelle liefern lassen. (Symbolbild)  © 123RF/rido

Ihr Essen bestellten sie bei ihrem Lieblings-Fast-Food-Laden. Damit ihre Mahlzeit auch ankommen würde, gaben sie die Adresse einer kleinen Farm an, die ungefähr in der Nähe ihre Unfallstelle war. Von dort aus lotsten sie den Lieferdienst dann per Telefonat zu ihrem Standort.

"Es war ein sehr interessantes Gespräch [mit dem Lieferfahrer], aber er hat uns gefunden und war sehr freundlich und hilfsbereit", berichtete Jill.

Daraufhin genossen die beiden ihre Pizza, Hühnchen, Pommes und Cole Slaw in ihrem Auto.

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Nach gerade mal einer Stunde kam zum Glück dann der Abschleppdienst und rettete die Damen aus ihrer prekären Situation.

Titelfoto: 123RF/maudis60

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