London - Verheerend. Bei einem schweren Busunglück im Herzen Londons sind nach ersten Angaben mehrere Personen verletzt worden. Ein Linienbus fuhr am Donnerstag mit hoher Geschwindigkeit über einen Fußweg. Augenzeugen schildern dramatische Szenen.

Gegen 8.20 Uhr brach am Bahnhof Victoria Station die Hölle aus. Ein roter Doppeldecker-Bus der Linie 24 raste plötzlich über den Bürgersteig, rammte Passanten und krachte dann in die Poller vor der Bushaltestelle. Darüber berichtet unter anderem "The Standard".

17 Menschen wurden verletzt, 15 Personen ins Krankenhaus eingeliefert. Auch der Fahrer ist unter den Verletzten.

Bilder zeigen den stark beschädigten Bus, Scherben liegen auf der Straße, die Einsatzkräfte haben die Unfallstelle abgesperrt.

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Dass es keine Toten zu beklagen gibt, grenzt für viele an ein Wunder.

Der Bus sei "sehr schnell gefahren", sagte ein Zeuge zur Nachrichtenagentur PA. Dann sei er von der "Straße abgekommen" und über den Fußweg gerast. "Es waren etwa 15, 16 Leute im Bus. Die Leute haben geschrien - es war schrecklich", berichtet der Zeuge. Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an.

Ein anderer Zeuge berichtet, als er in einem nahe gelegenen Fitnessstudio war: "Ich hörte einen gewaltigen Knall, kam nach draußen, und da lag eine Frau auf dem Boden, umgeben von vielen Menschen."

Straßenarbeiter Sam Genders hat das Unglück von seiner Baustelle aus verfolgt. "Überall herrschte einfach Chaos", sagte er zum Sender LBC. "Der Fahrer kroch blutüberströmt aus dem vorderen Teil des Busses."

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"Wir halfen ihm raus und zogen ihn an die Seite. Er schrie und sagte: 'Dieser verdammte Bus, dieser verdammte Bus.' Und dann fragte er, ob es den Passagieren gut ginge", berichtet der Zeuge. Sein Kollege hatte derweil riesiges Glück. Er stand nur zwei Meter von der Stelle entfernt, wo der Bus zum Stehen kam.

Warum es zum Unglück kam, muss nun ermittelt werden. Festgenommen wurde niemand.