Dreifach-Mutter wird von Ärzten weggeschickt - danach stirbt sie fast!

Großbritannien - Als sie mit ihren Hüftschmerzen zum Arzt geht, wird Becky Fanthorpe (39) nicht ernst genommen. Wenige Tage später kämpft die Britin um ihr Leben.

In Großbritannien wäre eine Frau fast gestorben, nachdem sie von Ärzten nach Hause geschickt wurde. (Symbolbild)
In Großbritannien wäre eine Frau fast gestorben, nachdem sie von Ärzten nach Hause geschickt wurde. (Symbolbild)  © Patrick Seeger/dpa

Nach einer überstandenen Corona-Infektion litt Becky Fanthorpe unter ständigen Schmerzen in der Leiste, der Hüfte und im Rücken, weshalb sich die Dreifach-Mama in medizinische Behandlung begab.

Doch die Ärzte nahmen die 39-Jährige nicht ernst und schoben ihre Beschwerden auf die vorausgegangene Covid-Erkrankung sowie Probleme mit dem Ischias-Nerv.

Man habe ihr geraten, Paracetamol einzunehmen und sie anschließend wieder nach Hause geschickt, erzählte die Ernährungsberaterin laut Daily Express - und das, obwohl in ihrer Familie ein erhöhtes Thrombose-Risiko vorliege, weshalb die Mediziner eigentlich hätten hellhörig werden müssen.

Auto mitten im Klassenzimmer! Fahrerin rast in Grundschule
Großbritannien Auto mitten im Klassenzimmer! Fahrerin rast in Grundschule

Nur wenige Tage später dann der Schock: Weil es ihr immer schlechter ging, suchte Becky auf eigene Faust die Notaufnahme auf, wo sie zusammenbrach.

"Es stellte sich heraus, dass ich Blutgerinnsel von der Unterseite meines Beins bis hinauf zur Oberseite meiner Leistengegend und in allen Arterien hatte", erinnerte sich die 39-Jährige zurück. Ein Teil davon habe sich zu diesem Zeitpunkt sogar schon bis zur Lunge vorgearbeitet und hätte im schlimmsten Fall zu einer tödlichen Lungenembolie führen können.

"Als ich aufwachte, sagten mir die Ärzte, dass sie nicht wüssten, ob ich überleben werde."

Becky Fanthorpe muss wieder laufen lernen

Auch wenn die Ärzte Beckys Leben am Ende zum Glück retten konnten, ist seitdem nichts mehr, wie es einmal war.

Nach acht Wochen musste die 39-Jährige langsam wieder lernen, selbständig zu laufen. Ihren Job als Personaltrainerin hingegen musste sie komplett an den Nagel hängen. "An manchen Tagen bin ich wirklich sehr, sehr deprimiert, weil Bewegung mein Ding für meine geistige Gesundheit war", gab die Mutter dreier Kinder geknickt zu.

Dennoch wolle sie nicht aufgeben und versuchen, positiv nach vorne zu schauen. Bei Instagram hat Becky ihren eigenen Food-Channel gestartet, wo sie ihrer Leidenschaft für einen gesunden Lebensstil auch weiterhin nachgeht.

Titelfoto: Patrick Seeger/dpa

Mehr zum Thema Großbritannien: